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Weltgeschichten

Weltgeschichten

Wir erzählen euch hier die persönlichen Geschichten von Patenkindern. Damit möchten wir zeigen, dass eure Unterstützung nicht einfach nur eine Gemeinde erreicht, sondern dass dahinter Mädchen und Jungen stehen, die eine Geschichte haben. Eingefangen werden diese bewegenden Geschichten von unseren Kolleginnen und Kollegen auf ihren Reisen in unsere Programmländer.

Vanny (28) arbeitet als Hebamme in einem Gesundheitszentrum im Houn Distrikt, das von Plan International ins Leben gerufen wurde. © Bounma Phommahaxay and Noy Promsouvanh/Plan International.
Geburtenhilfe und Mutter-Kind-Gesundheit in Laos

Das “True Friend” Projekt von Plan International unterstützt die Ausbildung von Gesundheitsarbeiter:innen in der Oudomaxy Provinz in Laos. Mit gezielten Programmen werden Kliniken freundlicher gestaltet und junge Mütter und Schwangere dazu ermutigt, die medizinischen Dienstleistungen für eine bessere Mutter-Kind-Gesundheit wahrzunehmen.

Wenn ihre Familie nichts zu essen hat, kann Elena nicht zur Schule. Stattdessen muss sie Geld verdienen. © Plan International / Lidia Langa
Hungerkrise in Mosambik lässt Kinder die Schule abbrechen

Die anhaltende Nahrungsmittelkrise in Mosambik hat die südlichen Provinzen des Landes vor erhebliche Herausforderungen gestellt. Als das trockene Ackerland keine Ernte mehr hervorgebracht hat, mussten viele Kinder ihren Familien bei der Beschaffung von Lebensmitteln helfen, anstatt zur Schule zu gehen und ihre Hausaufgaben zu machen. So hat die Bildung für Tausende von Grundschulkindern in den von der Dürre betroffenen Gebieten keine Priorität mehr.

Das SEWOH-SENO Projekt stellt malischen Geflüchteten und Gemeinden in der umliegenden Seno Provinz Saatgut, Werkzeuge und Nutztiere aber auch das nötige Wissen zur nachhaltigen Bewirtschaftung von Agrarfeldern zur Verfügung. © Plan International.
Agrar-Skills für eine nachhaltige Nahrungssicherung in Burkina Faso

In Burkina Faso leben momentan mehr als 23.000 geflüchtete Menschen in verschiedenen Camps in der Sahel Zone. Lange Zeit war vor allem die konstante Nahrungsversorgung in der trockenen Region ein ständiges Problem. Um die Lage von malischen Geflüchteten im Goudebou Camp und Gemeinden in der umliegenden Seno Provinz zu stabilisieren, hat Plan International das SEWOH-SENO Projekt ins Leben gerufen, das den Menschen Getreidesamen, Werkzeug und Nutztiere aber auch das notwendige Wissen für eine nachhaltige Bewirtschaftung eigener Felder zur Verfügung stellt.

Die Girl’s Education Movement Clubs (GEM) im Bidi Bidi Camp haben schon viele Forderungen rund um das Recht auf Bildung für Mädchen und junge Frauen ausgearbeitet und umgesetzt. © Lidia Celeste Felix Langa/Plan International.
Bildungsgerechtigkeit für Mädchen im Bidi Bidi Camp

Das Bidi Bidi Camp im Nordwesten Ugandas ist eines der größten Geflüchtetenlager der Welt. So groß wie eine Stadt, beheimatet es inzwischen über 250.000 Menschen. 61 Prozent der Bewohner:innen sind noch minderjährig, weshalb Bildungsprogramme für Kinder und junge Erwachsene eines der zentralsten Themen der Projekte im Camp ausmachen. Der gleichberechtigte Zugang zu diesen Programmen für Mädchen und junge Frauen stellt jedoch nach wie vor eine Herausforderung dar.

Die Mädchenbewegung in Ecuador führt trotz Lockdown ihre Projekte durch – im Internet. © Plan International
Mädchenbewegung schafft digitale Lösungen

In Ecuador haben viele Menschen keinen Zugang zum Internet. Die Mädchenbewegung von Plan International vor Ort kämpft für mehr Internetzugänge und hat eine digitale Plattform ins Leben gerufen, auf der Mädchen und junge Frauen weiter lernen und sich austauschen können. Dort erhalten sie auch Unterstützung bei Fällen von geschlechtsspezifischer Gewalt während der Corona-Krise.

Die 14jährige Ilétou möchte ein Vorbild für andere für Mädchen und junge Frauen in ihrer Gemeinde sein. © Keira Dempsey/Plan International.
Mit gutem Beispiel voran: So wird Feminist Leadership in Togo gelebt

Die 14jährige Ilétou lebt mit ihrer Familie in der Küstenregion im Süden Togos. In den ländlichen Regionen rund um die Landeshauptstadt Lomé sind Geschlechternormen, die Mädchen und jungen Frauen eine untergeordnete gesellschaftliche Position zuweisen, weit verbreitet – ein Problem, das sich während der COVID-19 Pandemie weiter verschärft hat.

Eine Gruppe Kinder und zwei Erwachsene stehen vor rudimentär gebauten Hütten im Flüchtlingscamp.
Die Waisen des Konflikts in Cabo Delgado

Der bewaffnete Konflikt in Cabo Delgado, Mosambik, hat dazu geführt, dass hunderttausende Kinder mit ihren Familien aus ihren Häusern fliehen mussten. Schätzungen zufolge wurde mehr als ein Drittel der Bevölkerung aus der Provinz vertrieben. Darunter sind zahlreiche Kinder, die von ihren Familien getrennt oder durch die eskalierende Gewalt zu Waisen wurden.

Sumaiya hat gemeinsam mit ihren Mitschüler:innen aus der Safe Schools Initiative 1.200 wiederverwendbare Masken hergestellt und in ihrer Gemeinde verteilt. © Biploby Rani Dey Ro/ Plan International.
Sumaiyas Masken-Challenge

Da Sumaiya in ihrer ländlich gelegenen Gemeinde in Bangladesch keinen Zugang zu nationalen Nachrichtenkanälen hatte, erfuhr sie von der Covid-19 Pandemie erst durch die von Plan International organisierten Safe Schools Initiative. Seitdem setzt sich die Schülerin für mehr Aufklärung zum Umgang mit der Krankheit und der Prävention von Infektionen ein.

Durch den Anbau und Verkauf von Chilis und anderem Gemüse haben Frauen wie Damaris ihr eigenes Einkommen. © Agus Haru / Plan International
Ökologische Landwirtschaft bietet Frauen Zukunftsperspektiven

So wie Covid-19 aktuell unsere Gesellschaft verändert, werden viele Menschen noch jahrelang mit den wirtschaftlichen Folgen zu kämpfen haben. Um sicherzustellen, dass junge Frauen weiterhin ein Einkommen haben, vermittelt Plan Internationals „Green Skills“-Projekt in Indonesien den Teilnehmerinnen unternehmerische und praktische Fähigkeiten in ökologischer Landwirtschaft.

Theresia (16) nahm an einem berufsvorbereitenden Kurs teil und entschied sich, eine Ausblidung als Schneiderin zu machen. Keira Dempsey © Plan International.
Berufsausblidung trotz Konflikt: Wie sich Binnenvertriebene in Kamerun ein neues Leben aufbauen

“Ich kann den Klang der Pistolenschüsse nicht vergessen. Immer wieder mussten wir uns verstecken – ich hatte schreckliche Angst”, erzählt die 16-jährige Theresia, die aus ihrem Heimatort im Nordwesten Kameruns fliehen musste als bewaffnete Gruppen ihre Nachbarschaft angriffen.