Über Plan
  1. Unsere Arbeit in Deutschland
SDG3: Gesundheit und Wohlergehen
Gemeindehelfer:innen in Indien messen den Armumfang eines Kindes, um festzustellen, ob es unterernährt ist ©Plan International

SDG 3 Gesundheit und Wohlergehen

Ärzt:innen in erreichbarer Nähe, eine medizinische Grundversorgung, bezahlbare Medikamente, ein gesundes Leben – in vielen Regionen der Welt ist das nicht für alle Menschen gewährleistet.

Gesundheit und Wohlergehen

Die schlechte Gesundheitsversorgung trifft vor allem Frauen und Kinder: Säuglinge und Kleinkinder sterben an Krankheiten wie Durchfall oder Malaria, Schwangerschaften sind oft ungeplant und gefährlich.

Das SDG 3 – Gesundheit und Wohlergehen geht die schlimmsten dieser Probleme an. Kinder sollen nicht mehr an vermeidbaren Krankheiten sterben. Insbesondere der allgemeine Zugang zu wichtigen Impfstoffen soll für alle Menschen gewährleistet sein und sie sollen Zugang zu medizinischer Behandlung und lebenswichtigen Arzneimitteln bekommen. Aber auch das psychische Wohlergehen soll im Rahmen der SDGs geschützt werden. Gesundheitspersonal muss weltweit umfangreicher geschult werden, um Menschen optimal helfen zu können. Insbesondere junge Menschen brauchen zusätzlich Zugang zu Informationen zur sexuellen und reproduktiven Gesundheit sowie zur Familienplanung, um eigenständig zu entscheiden, ob und wann sie eine Familie gründen möchten. All dies trägt zu einer guten öffentlichen Gesundheit und gleichzeitig zur nachhaltigen Entwicklung bei.

 

Videos

Gesundheit für Mutter und Kind in Senegal

SDG 3 Gesundheit und Wohlergehen

Morgens, mittags, abends - nur Maiskolben!

Esther isst zum Frühstück, Mittag- und Abendessen Maiskolben. Die stark einseitige Ernährung beeinflusst ihre Entwicklung und kann lebensbedrohlich sein. © Plan International
Esther isst zum Frühstück, Mittag- und Abendessen Maiskolben. Die stark einseitige Ernährung beeinflusst ihre Entwicklung und kann lebensbedrohlich sein. © Plan International

Rund 40 Prozent der Menschen in Uganda leiden an Mangelernährung. So auch die vierjährige Esther. Plan International hat daher Ernährungs-Workshops in den ländlichen Gebieten Ugandas ins Leben gerufen, die nicht nur die Eltern der Kinder erreichen sollen.

Die vierjährige Esther lebt gemeinsam mit ihrer Familie auf einem kleinen Hof, auf dem sie Mais, Maniok und Süßkartoffeln anbauen. Die Landwirtschaft gehört zur Haupteinnahmequelle ihrer Familie. Obwohl sie selbst einige Hühner besitzen, können sie es sich nicht leisten, mehr als einmal im Jahr eine der Hennen zu schlachten. Deshalb gibt es bei der Familie jeden Tag Maiskolben - morgens zum Frühstück genauso wie zum Mittag- und Abendessen - und das an 364 Tagen im Jahr, außer an Weihnachten.

Mangelernährung ist keine Seltenheit

Eine solch einseitige Ernährung hat gerade bei Kindern starken Einfluss auf ihre Entwicklung und kann sogar lebensbedrohlich sein, denn dadurch fehlt es ihnen an wichtigen Nährstoffen, Mineralien und Vitaminen. Die Folgen des „Hidden Hungers“ (dt. verborgener Hunger) beeinträchtigen vor allem...

Lesen Sie hier den ganzen Artikel in unseren Weltgeschichten.

So können Sie das SDG 3 unterstützen

Maama-Kits
Maama-Kits

Sinnvoll Schenken: Mithilfe von Maama-Kits ermöglichen wir in Uganda Kindern, Schwangeren und Müttern eine bessere Gesundheitsversorgung. Zudem ermutigen wir Schwangere, an regelmäßigen Vorsorgeuntersuchen wahrzunehmen.

Mehr erfahren
Patenschaft
Patenschaft

Mit der Übernahme einer Patenschaft geben Sie Ihrem Patenkind die Chance auf eine selbstbestimmte Kindheit und eine bessere Zukunft. Sie unterstützen nicht nur das Leben eines einzelnen Kindes, sondern tragen dazu bei, ganze Regionen zu verändern.

Mehr erfahren
Mädchenwaschräume
Mädchenwaschräume

Sinnvoll Schenken: Um die Situation insbesondere für Mädchen zu verbessern, bauen oder renovieren wir an Schulen Waschräume für Mädchen. Die Waschräume werden unter anderem mit Hygiene- und Informationsmaterial ausgestattet.

Mehr erfahren

Die 17 SDGs im Überblick
SDG: 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung

Die Welt steht vor zahlreichen Herausforderungen in den Bereichen nachhaltiges Wirtschaften, Umweltschutz und soziale Gerechtigkeit. Im September 2015 wurde die Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung von allen UN-Mitgliedstaaten verabschiedet und unterstreicht, dass diese Herausforderungen nur bewältigt werden können, wenn alle Staaten der Welt an einem Strang ziehen und den globen Aktionsplan umsetzen. Nur gemeinsam können wir die Welt für kommende Generationen nachhaltig gestalten.

SDG 4: Hochwertige Bildung
SDG 4 Hochwertige Bildung

Jeden Tag zur Schule gehen, etwas lernen, einen Schulabschluss machen – was für die meisten Heranwachsenden völlig normal ist, bleibt vielen Kindern und Jugendlichen auf der Welt verwehrt. Sie müssen zu Hause bleiben und helfen oder arbeiten gehen.

Sporttage in Schulen tragen in Ägypten dazu bei, dass Mädchen eine gleichberechtigte Rolle im gemeinsamen Spiel mit Jungen einnehmen.
SDG 5 Geschlechtergleichheit

Über den eigenen Körper bestimmen, bei Entscheidungen mitreden, gewaltfreies Aufwachsen – das sollte in allen Staaten der Welt für Mädchen und Frauen möglich sein.

Interessant? Weitersagen: