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Kinderschutzprogramm in Deutschland

Unsere Arbeit in Deutschland

Im Jahr 2016 haben wir unsere Programmarbeit ausgeweitet und ein eigenes Kinderschutzprogramm mit Projektaktivitäten innerhalb Deutschlands ins Leben gerufen. Wir machen uns stark für die Umsetzung der UN-Kinderrechte in Deutschland unter besonderer Berücksichtigung des Schutzes und der Integration von Kindern und Jugendlichen mit Flucht- und Migrationserfahrungen.

Wir haben die weltweit erprobten Kinderschutzansätze um den deutschen Kontext erweitert und setzen sie im Rahmen unserer Programmarbeit in Deutschland mit Kooperationspartner:innen um. Angesichts des erhöhten Zuzugs von schutzsuchenden Menschen im Jahr 2016 lag der Fokus unseres Programmes zu Beginn vor allem auf Kinderschutz und Einhaltung der UN-Kinderrechte in Unterkünften für geflüchtete Menschen in Hamburg. In den letzten Jahren haben sich die Themen, die geflüchtete Kinder und ihre Familien beschäftigen, entwickelt. Unsere Aktivitäten finden nicht mehr ausschließlich in Unterkünften für geflüchtete Menschen, sondern auch in neu erschlossenen Lebensräumen, wie beispielsweise in Kitas, statt. Dabei gilt es, Integrationsprozesse von Kindern und Jugendlichen zu fördern und Eltern in ihrer Rolle zu stärken.

Außerdem sind wir inzwischen neben Hamburg in vier weiteren Bundesländern aktiv. Referent:innen des Kinderschutzprogrammes beraten und begleiteten dabei in verschiedenen Projekten zu kinderschutzrelevanten Themen, wie u.a. zu der Verbindlichkeit von Schutzkonzepten. Darüber hinaus setzten wir uns für die gesellschaftliche, kulturelle und politische Teilhabe von geflüchteten Menschen ein.

Zu unseren Kernaktivitäten innerhalb der Projekte gehören:

  • Präventiver Kinderschutz in Unterkünften für geflüchtete Menschen
  • Advocacy Arbeit und Beratung von politischen Entscheidungsträgerinnen und -trägern
  • Unterstützung von Integrationsprozessen im Sozialraum
  • Förderung der Kultursensibilität in Kitas
  • Prävention von geschlechtsspezifischer Gewalt und
  • Stärkung von alternativen Unterbringungsmöglichkeiten von unbegleiteten minderjährigen Geflüchteten.

Unsere Projekte

Beratungsraum der Einrichtung Refugium
Traumapädagogische und therapeutische Hilfe für geflüchtete Kinder

Viele Menschen, die ihr Herkunftsland verlassen mussten, haben vor und während der Flucht belastende Erfahrungen gemacht. Dazu kommt die oft schwierige Lebenssituation in Deutschland und die Ungewissheit über die eigene Zukunft. In der Beratungs- und Koordinierungsstelle des Psychosozialen Zentrums für Geflüchtete Refugium finden Menschen mit Fluchtbiografie Unterstützung in psychischen und sozialen Belastungssituationen.

Ein gemütlicher Raum mit drei Sesseln
Psychosoziale Unterstützung für Geflüchtete

Viele geflüchtete Menschen sind sowohl in ihren Herkunftsländern als auch auf ihrer Flucht erheblichen psychischen Belastungssituationen ausgesetzt. Diese umfassen oftmals mittel- oder unmittelbare traumatische Erlebnisse, was das Risiko, eine psychische Erkrankung zu entwickeln, in hohem Maße beeinflusst. Das Psychosoziale Zentrum Lichtpunkt hat sich zum Ziel gesetzt, Menschen auf kultursensible, achtsame und respektvolle Weise zu befähigen, sich aus ihrer traumatischen Erstarrung zu befreien und sie für die Bewältigung des Alltags in Deutschland zu stärken. Lichtpunkt bietet in einem verlässlichen, sicheren Rahmen Traumatherapie und psychosoziale Unterstützung für traumatisierte geflüchtete Menschen mit besonderem Schutzbedarf.

Trauma-Fachberatung für Eltern und andere Bezugspersonen

Schutzsuchende Menschen müssen in Deutschland zum Teil lange auf psychotherapeutische und -soziale Unterstützungsangebote warten. Das Trauma-Therapiezentrum Ankerland in Hamburg hat sich deshalb zum Ziel gesetzt, die Versorgungslage psychisch traumatisierter junger Menschen nachhaltig zu verbessern. Es wendet sich mit seinen bedarfsorientierten Beratungsangeboten unter anderem an geflüchtete Menschen aus der Ukraine. Mit der Trauma-Fachberatung und dem Trauma-Info-Telefon unterstützt Ankerland Fachkräfte und betroffene Familien, um die Kinder im Alltag zu stabilisieren und diese bei Bedarf an weitere Behandlungsangebote zu vermitteln.

Die Kinder freuen sich über Sport- und Bewegungsangebote sowie kreative Tätigkeiten. © Kids & Welcome e.V.
Projekt: Kinderprogramme an Erst- und Notunterkünften in Hamburg

In den meisten Unterkünften fehlt es an kinderfreundlichen Räumen und Möglichkeiten zum Spielen, was sich durch den Krieg in der Ukraine und die steigende Anzahl schutzsuchender Menschen weiter verschärft hat. Das Projekt richtet sich deshalb an schutzsuchende Kinder und Jugendliche in Erst- und Notunterkünften für geflüchtete Menschen in Hamburg und wird von unserem Projektpartner Kids & Welcome e.V. durchgeführt. Der zentrale Fokus des Projekts liegt auf der Verbesserung der Teilhabe und der emotionalen Entlastung von Kindern und ihren Familien sowie der Stärkung des Kinderschutzes. Unter dem Motto „Kind sein dürfen“ wird das Ziel verfolgt, durch Sport- und Bewegungsangebote sowie kreativen Tätigkeiten geflüchteten Kindern und Jugendlichen unbeschwerte Momente zu ermöglichen. Kids & Welcome e.V. arbeitet gezielt mit Ehrenamtlichen und Honorarkräften mit eigener Fluchterfahrung zusammen, um den Kindern den Zugang zu erleichtern und Sprachbarrieren zu überwinden.

Die Kinder freuen sich über das Spiel-, Kunst- und Bewegungsangebot. © Verein zur Förderung der Jugendarbeit e.V.
Aufsuchende Spielmobilarbeit in Wohnunterkünften für Geflüchtete

Viele Unterkünfte für geflüchtete Menschen befinden sich in isolierten Wohngebieten mit schwacher Infrastruktur, in Gewerbegebieten oder sie sind durch Hauptverkehrsstraßen, Bahngleise oder andere Barrieren vom übrigen Stadtteil abgeschnitten. Ein sicherer Zugang zu kind- und jugendgerechten Angeboten sowie Spiel- und Sportmöglichkeiten fehlt in vielen Unterkünften. Gleichzeitig sind die Kinder durch die Fluchterfahrungen, aber auch die Unterbringungssituation stark belastet. Um den Kindern ihr Recht auf Spiel zu ermöglichen und sie emotional zu stärken, werden im Rahmen des Projektes regelmäßige Spiel-, Kunst- und Bewegungsangebote direkt in den Unterkünften etabliert.

Eine junge Frau aus Kenia hält ein weißes Schild hoch, auf dem "END FGM" steht
Amina Projekt: Ein Beitrag zur Beendigung der Praxis von FGM/C

Mit dem Projekt „Amina“ möchte Plan Mädchen und junge Frauen in Deutschland vor weiblicher Genitalverstümmelung (FGM/C) schützen und ihnen Zugang zu sexueller und reproduktiver Gesundheit ermöglichen. Indem Gesundheits- und Schutzakteure sensibilisiert und das Bewusstsein für FGM/C in Deutschland geschärft werden, soll ein wesentlicher Beitrag zur Beendigung dieser schädlichen Praxis geleistet werden.

Bild: Spielcontainer
Psychosoziale Unterstützung von Kindern und Jugendlichen nach der Flut

Mit dem Projekt „Psychosoziale Unterstützung von Kindern und Jugendlichen nach der Flut in Eschweiler“ wird ein präventiver und unterstützender Ansatz verfolgt. Der Fokus liegt hierbei auf Kindern und Jugendlichen und soll bei der Verarbeitung des Erlebten als eine Stütze wirken. Um das zu erreichen, werden unterschiedliche Schwerpunkte in Form von Teilprojekten gesetzt und realisiert.

Projekt in Deutschland: Jugend macht Politik
Jugend macht Politik

Das Projekt „Jugend macht Politik, Politische Einbringung von Kindern & Jugendlichen stärken, fördern und unterstützen“ sollen politische Aktivitäten der Kinder und Jugendlichen in Jülich unterstützt und eine allgemeine politische Partizipation gefördert werden. Innerhalb des Projektes wird direkt auf die Bedarfe der Jugendlichen eingegangen, welche den Wiederaufbau eines städtischen Bolzplatzes umfasst. Innerhalb der Planung, Konzeption und anschließenden Umsetzung werden die Jugendlichen einbezogen und gefördert.

Kits for Kids

Das Projekt „Kits for Kids“ möchte die UN-Kinderrechte auf Schutz, Spiel und Teilhabe in öffentlich-rechtlichen Einrichtungen stärken. Hierfür bietet die Bereitstellung von Spiel-, Lern und Entwicklungsmaterial geflüchteten Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit, ihr Spiel- und Explorationsverhalten nach belastenden Erlebnissen zu normalisieren.

Bild: Mobiler Beratungsbus
Mobiler Beratungsbus "Zusammenstehen - Zusammenhalten

Das Projekt „Mobiler Beratungsbus Zusammenstehen Zusammenhalten“ ist im Zuge der Flutkatastrophehilfe entstanden und wurde in Kooperation mit dem Fachbereich „Jugend, Soziales und Gesundheit“ des Landkreises Ahrweiler durchgeführt. Um im Besonderen betroffenen Kinder, Jugendliche und Familien zu unterstützen, wird eine mobile Beratungsstelle direkt vor Ort geschaffen. Dadurch wird ermöglicht, dass die Betroffenen in einem sicheren Raum und unter Betreuung von Fachkräften dazu ermutigt werden, Hilfs- und Unterstützungsangebote zu nutzen.

Logo: (Klein)Kinderfreundliche Unterkünfte
(Klein)Kinderfreundliche Unterkünfte

Durch das Projekt „(Klein)Kinderfreundliche Unterkünfte“ soll eine Verbesserung der Rahmenbedingungen geschaffen werden, die das gesunde Aufwachsen von Kindern gewährleistet. Hierbei werden Kinder und ebenfalls ihre Eltern einbezogen. So sollen zentrale Säulen in Unterkünften der Hamburger Bezirke Wandsbek, Altona, Hamburg-Mitte und Eimsbüttel implementiert werden. Dazu zählen unter anderem die Einrichtung und nachhaltige Etablierung kinderfreundlicher Räume, die Begleitung und Beratung des Unterkunft- und Sozialmanagements sowie die Stärkung elterlicher Kompetenzen. In dem Projekt werden sowohl Kinder mit als auch ohne Fluchterfahrungen gleichermaßen in allen Maßnahmen berücksichtigt.

Kinderfreundliche Unterkunft für ein gesundes Aufwachsen
Kinderfreundliche Unterkunft für ein gesundes Aufwachsen

Das Projekt „kinderfreundliche Unterkunft“ dient der Verbesserung der Unterbringungssituation geflüchteter Familien. Zielgruppe sind Kinder von 0 – 8 Jahren um den Entwicklungsgefährdungen speziell für Säuglinge und Kleinkinder entgegen zu wirken. Zu den Themen Kindeswohl/Kinderschutz, Gesundheit, Bildungsförderung und soziale Inklusion werden Schulungen für Eltern und für das Unterkunfts- und Sozialmanagement durchgeführt. Zur Entwicklungsförderung und Verbesserung des Kinderschutzes soll ein kinderfreundlicher Raum eingerichtet werden. Er dient den Familien eigenverantwortlich zur freien Nutzung, außerdem finden hier angeleitete Angebote für Kinder statt.

Kita
Gemeinsam stark durch den Start

Das Projekt zielt darauf ab, die Chancengerechtigkeit zugewanderter Kinder zu erhöhen und ihre Integration zu fördern. Gemeinsam mit Kooperationspartner Papilio gGmbH setzen wir in der Kita an, denn wenn die Ressourcen der Kinder bereits in jungen Jahren gestärkt werden, wird ihnen ein optimaler Start in die deutsche Gesellschaft ermöglicht.

Beratung zu Kinderschutzstandards
Gemeinsam für mehr Teilhabe

Mit dem Projekt "Gemeinsam für mehr Teilhabe" wollen Save the Children und Plan International den Zugang zum Kinder- und Jugendhilfesystem für geflüchtete Kinder und ihre Familien in Erstaufnahmeeinrichtungen nachhaltig verbessern. Dazu beraten und begleiten wir zwei Landesregierungen dabei, Kooperationen der Erstaufnahmeeinrichtungen mit Trägern der öffentlichen und freien Kinder- und Jugendhilfe zu stärken und zu verankern.

Schutz geflüchteter Familien in Hamburg
Schutz geflüchteter Familien in Hamburg

Der Fokus dieses Projektes liegt auf der Stärkung des Schutzes von geflüchteten Kindern, Jugendlichen und ihren Familien in Unterkünften für Geflüchtete in Hamburg. Wir unterstützen die Unterkünfte bei der Einrichtung einer „kinderfreundlichen Umgebung“ und dem Aufbau von Beteiligungsstrukturen für Geflüchtete. Wir fördern Kinder und Jugendliche durch Aktivitäten, die ihre Resilienz stärken, sie zur nachhaltigen gesellschaftlichen Teilhabe befähigen und bei ihrem Integrationsprozess unterstützen.

Kinderrechte stärken – Integration fördern
Kinderrechte stärken - Integration fördern

Mit diesem Projekt wollen wir die gleichberechtigte Teilhabe von geflüchteten Kindern, Jugendlichen und deren Familien am gesellschaftlichen und politischen Leben vorantreiben. Wir wollen erreichen, dass bestehende Angebote in Hamburg tätiger Integrationsakteure die Zielgruppe erreichen und damit wirksam zur Integration beitragen. In Facharbeitskreisen und Netzwerktreffen der einzelnen Bezirke tragen wir die Belange geflüchteter Menschen sowie passende Angebote und Ideen zusammen, um die Lücke zwischen Angebot und Bedarf nachhaltig schließen zu können.

Broschüre
Rechte von FGM/C gefährdeten Mädchen und Frauen schützen

Weibliche Genitalverstümmelung ist eine Menschenrechtsverletzung und ein Angriff auf die körperliche Unversehrtheit. Unser Kinderschutzprogramm setzt sich dafür ein, in Deutschland lebende Mädchen vor dieser Praktik zu schützen und betroffene Mädchen und Frauen zu unterstützen.

Integrationsmanagement
Integrationsmanagement in Hamburg Bergedorf

Ziel des Projektes „Brücken bauen – Quartiersmanagement in Bergedorf“ ist es, die Bewohner*innen der größten Unterkunft für Geflüchtete in Hamburg besser mit den sozialen Strukturen des Stadtteils zu vernetzen und damit Integrationsprozesse zu unterstützen. Über eine aufsuchende Befragung und im Rahmen einer regelmäßig stattfindenden Sprechstunde der Bewohner*innen werden Integrationsbedarfe und Kenntnisse zu bestehenden Angeboten identifiziert. Die Bewohner*innen erhalten Informationen zu den Angeboten, welche proaktiv beworben werden. Somit werden sie an örtliche/sozialräumliche Integrationsangebote angebunden. Durch das Erstellen einer Akteurslandkarte wollen wir einen Überblick über bestehende Angebote gewinnen.

© Pixabay
PROUD – Integration von unbegleiteten Minderjährigen

Mit diesem Projekt beschäftigt sich Plan International erstmalig explizit mit der Gruppe der unbegleiteten minderjährigen Geflüchteten. Plan International ist Teil des europäischen Kooperationsprojekts PROUD, das sich mit den Integrationsmöglichkeiten von unbegleiteten minderjährigen Geflüchteten in Europa auseinandersetzt. Der Schwerpunkt liegt zum einen auf der Unterbringung der Jugendlichen als erster und wichtiger Fixpunkt nach dem Ankommen und in der persönlichen Entwicklung und zum anderen auf der Aus- und Weiterbildung, sowie Qualifizierung. Beides sind wichtige Bausteine des Prozesses zur gleichberechtigten Teilhabe in der Gesellschaft. Wir wollen den Ausbau und die Stärkung adäquater Alternativen in der Unterbringung von unbegleiteten minderjährigen Geflüchteten in Europa fördern und verstetigen.

Jugendbeteiligung

Jugendbeteiligung

Seit 2016 arbeiten wir im Rahmen des Kinderschutzprogrammes in Deutschland mit einer ehrenamtlichen Jugendgruppe, die sich national und international für die Rechte geflüchteter Kinder, Jugendlicher und deren Familien engagiert. Die Jugendlichen sind unterschiedlichster Herkunft und setzen sich als "Youth Advocates" für die Stärkung der gesellschaftlichen und politischen Teilhabe von jungen Menschen mit Fluchterfahrung ein. Weitere Informationen, Fotos und Videomaterial der Gruppe finden Sie auf unserer Seite: Youth Advocates

Partizipative Risiko- und Schutzanalysen

Risikoanalysen

Plan International führt seit 2016 Partizipative Risiko- und Schutzanalysen (PRuSA) in Unterkünften für geflüchtete Menschen in Deutschland durch. Kinder, Jugendliche und Familien bewerten dabei die Unterkünfte, in denen sie leben. Auf Grundlage der Analyseergebnisse werden in Zusammenarbeit mit den zuständigen Betreiberorganisationen und Unterkunftsverantwortlichen Maßnahmen ergriffen, um die Kinderschutzstrukturen zu stärken und bedarfsgerechte Angebote zu etablieren.

Publikationen

Schön, dass du da bist 

Mit dieser Publikation möchten wir geflüchtete Kinder und Ihre Eltern über ihre Rechte informieren, Barrieren zu Unterstützungsangeboten der Kinder- und Jugendhilfe abbauen und staatliche Hilfen bekannt machen. „Schön, dass du da bist!“ wurde in die Sprachen  Arabisch, Albanisch, Dari, Englisch, Französisch, Russisch, Somali, Tigrinya, Türkisch und Ukrainisch übersetzt.  Das Bilderbuch richtet sich nicht nur an Familien in geflüchteten Unterkünften, sondern auch an Sozialarbeitende, Erzieher:innen, Lehrer:innen und Ehrenamtliche, da ihnen eine Schlüsselrolle bei der Weitergabe von Informationen zukommt. Anhand der Geschichte eines Jungen, der mit seiner Familie fliehen musste und nun in einer Unterkunft für geflüchtete Menschen in Deutschland lebt, wird. „Schön, dass du da bist!“ wurde in die Sprachen  Arabisch, Albanisch, Dari, Englisch, Französisch, Russisch, Somali, Tigrinya, Türkisch und Ukrainisch übersetzt. 

Schön, dass du da bist zum Download

Das Kennenlernbuch “Schön, dass du da bist” in weiteren Sprachen

  • Schön, dass du da bist!_Deutsch
  • İyi ki buradasın!_Türkisch
  • Ми раді вітати тебе!_Ukrainisch
  • ኣብዚ ምህላውኩም ደስ ይብለና!_Tigrinya
  • Way qurux badan tahay, inaad halkaan joogto!_Somali
  • Радытебя видеть!_Russisch
  • Nice to have you here!_English
  • !خوشحالیم که تو اینجا هستی_Dari
  • !يسعدنا وجودك هنا_Arabisch
  • Oh sa mirë,që ti je këtu!_Albanisch
  • Bienvenue !_Französisch

Hier geht's zur Online-Version des Buchs in unterschiedlichen Sprachen ⇒

Vom ich zum wir

Vom ich zum wir

Schon in der Kita werden die Weichen für den Umgang mit Ungleichheit, Ungerechtigkeit, Diskriminierung und Vorurteilen gestellt. Deshalb ist es uns so wichtig, dass mit der Interkulturalität und Unterschiedlichkeit von Kindern und Eltern feinfühlig umgegangen wird – das ermöglicht einen guten Start ins Leben. Im Projekt „Gemeinsam stark durch den Start“ entwickeln Plan International und Papilio ein Präventionsprogramm gegen Ausgrenzung und für ein größeres Wir-Gefühl. 

Broschüren Spielen Lernen Stärken zum Download

Spielen, Lernen, Stärken

Die Broschüre „Spielen, Lernen, Stärken“ wendet sich mit methodisch-didaktischen Hinweisen direkt an haupt- und ehrenamtliche Akteure in Unterkünften für Geflüchtete. Die Broschüre enthält Ideen für praktische Aktivitäten, die in verschiedenen Variationen umgesetzt werden können. Dabei soll ein niedrigschwelliger Einstieg ermöglicht und relevante Themen zum Kinderschutz und den Kinderrechten spielerisch aufgegriffen werden.

Broschüre Mindesstandards zum Dowload

Mindeststandards zum Schutz von geflüchteten Menschen in Unterkünften

Im Rahmen einer Initiative vom Bundesministerium für Familie, Senioren,Frauen und Jugend (BMFSFJ) und UNICEF wurden „Mindeststandards zum Schutz von geflüchteten Menschen in Unterkünften“herausgegeben. Die unter der fachlichen Beteiligung unseres Inlandsprogrammes und vielen weiteren Partnern erarbeitete Broschüre erweitert den Fokus auf besonders schutzbedürftige Personengruppen, wie Kinder, Jugendliche, Frauen und geflüchtete Menschen mit Behinderung.

Weibliche Genitalverstümmelung im geflüchteten Kontext

Weibliche Genitalverstümmelung im geflüchteten Kontext - Herausforderungen und Handlungsempfehlungen

Die Publikation richtet sich an Mitarbeitende in Unterkünften für Geflüchtete, Institutionen, Behörden, Haupt- und Ehrenamtliche sowie von Genitalverstümmelung/-beschneidung betroffene Frauen und Mädchen. Exemplare auf Englisch und Französisch erhalten Sie hier.

Mädchen Empfehlungschreiben

Partizipation, Gleichberechtigung und Kinderrechte: Empfehlungen zum Hamburger Integrationskonzept „Wir in Hamburg!“ von 2017 

Das Empfehlungsschreiben stellt die gemeinsam erarbeite Verbesserungsvorschläge für die Integrationsarbeit in Hamburg dar. Um die Lücke zwischen Integrationsangeboten und Bedarfen nachhaltig zu schließen, ist beständige Kommunikation erforderlich. Der Austausch mit erfahrenen Integrationsakteur:innen in Einzelgesprächen oder im Rahmen von Facharbeitskreisen, Workshops und Netzwerktreffen stellt die Grundlage des hier vorgelegten Empfehlungsschreibens dar. Dazu gehören explizit auch die Menschen mit Flucht oder Migrationserfahrung selbst, zum Beispiel die zum Teil schon seit mehreren Jahrzehnten in Hamburg tätigen  

Broschüre FGM/C

Informationsbroschüre Weibliche Genitalverstümmelung/- beschneidung (FGM/C)

Die Broschüre richtet sich an alle, die von weiblicher Genitalbeschneidung (FGM/C) betroffen sind – oder aber befürchten müssen, dass ein Eingriff vorgenommen wird. Rund 75.000 Mädchen und Frauen leben in Deutschland, die beschnitten sind. Viele leiden jahrelang unter den Folgen, haben Schmerzen und Ängste. Umso wichtiger zu wissen, dass es Beratung und Unterstützung gibt. In Deutschland stehen verschiedene Anlaufstellen zur Verfügung, mit denen Betroffenen über das Thema sprechen können. 

Expertise Schutz geflüchteter Kinder

Expertise: Schutz begleitet geflüchteter Kinder und Jugendlicher - Sozial- und humanwissenschaftlicher Forschungsstand und die Rahmenbedingungen in Deutschland setzt die Erkenntnisse in Beziehung zu den gesetzlichen und strukturellen Rahmenbedingungen in Deutschland für das Aufwachsen von geflüchteten Kindern und Jugendlichen sowie ihren Familien – im Asyl- und Aufenthaltsrecht sowie Sozialleistungsrecht, in den Aufnahmestrukturen sowie Hilfe- und Unterstützungssystemen.

Bild von SIL Leitfaden

Arbeiten in Supported Independent Living (SIL): Ein praktischer Leitfaden

Ein Handbuch für Mitarbeitende, die mit unbegleiteten Kindern arbeiten, die in betreuten, unabhängigen Wohnprojekten leben. Es wurde für Fachkräfte entwickelt, die mit unbegleiteten asylsuchenden Kindern (UASC) arbeiten, die in einer Einrichtung für unterstütztes unabhängiges Leben (Supported Independent Living – SIL) leben, und soll einen gemeinsamen Rahmen bieten. Das Handbuch richtet sich in erster Linie an Fachkräfte, die wenig oder gar keine Erfahrung mit UASC haben, gerade erst mit der Arbeit in SIL begonnen haben oder SIL einrichten wollen.

Kontakt

Bei Fragen zu unserem Programm in Deutschland und bei Interesse an unseren Publikationen stehen wir Ihnen unter folgender E-Mail-Adresse gern zur Verfügung: inlandsarbeit@plan.de