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Projekt in Deutschland: Jugend macht Politik

Jugend macht Politik

Das Projekt „Jugend macht Politik, Politische Einbringung von Kindern & Jugendlichen stärken, fördern und unterstützen“ sollen politische Aktivitäten der Kinder und Jugendlichen in Jülich unterstützt und eine allgemeine politische Partizipation gefördert werden. Innerhalb des Projektes wird direkt auf die Bedarfe der Jugendlichen eingegangen, welche den Wiederaufbau eines städtischen Bolzplatzes umfasst. Innerhalb der Planung, Konzeption und anschließenden Umsetzung werden die Jugendlichen einbezogen und gefördert.

Das Projekt in der Übersicht

Projektlaufzeit:
01.11.2022 - 31.08.2023

Ziel:
Stärkung, Förderung und Unterstützung der politischen Beteiligung von Kindern und Jugendlichen

Maßnahmen:

  • Einbindung der Jugendlichen in die Sanierung der städtischen Bolzplätze
  • Begleitung der Jugendgruppen in spezifischen Bauabschnitten
  • Beteiligung von Kindern und Jugendlichen in Jülich an politischen Entscheidungen
  • Umsetzung und Entwicklung von Konzepten in Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung

Hintergrund des Projekts

Motiviert durch eine gemeinsame Erklärung des Jugendparlaments der Stadt Jülich entstand das Projekt „Jugend macht Politik“. Das Parlament fungiert seit seiner Gründung im Jahr 2004 als Interessensvertretung der Jugendlichen in Jülich. Durch die Delegierung von fünf Schüler:innen in das politische Gremium der Stadt können die Bedürfnisse mit einbezogen und direkt an gemeinsamen Lösungen von stadtbezogenen Probleme gearbeitet werden.

Durch die Flutkatastrophe wurde im Juli 2021 ein städtischer Bolzplatz zerstört. Hierbei spielen die wenigen oder fehlenden Beschäftigungsmöglichkeiten in und im Umkreis der Grundschule Nord und der Sekundarschule Jülich eine Rolle. Diese schränken die Kinder und Jugendlichen in ihren Möglichkeiten einer anregenden und abwechslungsreichen Freizeitgestaltung ein. Ebenfalls zeichnen sich beide Schulen durch eine sehr heterogene Schülerschaft aus, die unterschiedliche Hintergründe, soziale Schichten und Nationalitäten umfasst.

Der Wiederaufbau des Bolzplatzes in der Nähe dieser Standorte kann dementsprechend ein wichtiger Baustein für die Integration sein und die Lebensqualität der Kinder und Jugendlichen verbessern.

Unsere Projektziele

Das Hauptziel des Projektes „Jugend macht Politik, Politische Einbringung von Kindern & Jugendlichen stärken, fördern und unterstützen“ ist die Stärkung, Förderung und Unterstützung der politischen Beteiligung von Kindern sowie Jugendlichen.

Ebenfalls sollen die Partizipation und das Selbstvertrauen gestärkt werden, um so das Empowering und Engagement der Jugendlichen zu unterstützen. Durch die ganzheitliche Einbindung der Jugendlichen an unterschiedlichen Projektinhalten können Fähigkeiten wie Kommunikation, Teamfähigkeit und problemorientiertes Handeln verbessert werden. Parallel dazu wird Gleichberechtigung gefördert sowie die Integration von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund oder anderen benachteiligten gesellschaftlichen Gruppen.

Was wir für den Projekterfolg tun

In Zusammenhang mit dem übergeordneten Ziel des Projektes, politische Beteiligung von Kindern sowie Jugendlichen zu fördern, werden eigene Konzepte entwickelt und anschließend umgesetzt.

Die Jugendlichen werden in die Sanierung der städtischen Bolzplätze eingebunden und in den ausgewählten spezifischen Bauabschnitten begleitet. Dabei fungieren sie als Multiplikator:innen für die Beobachtung und Bewertung des gesamten Implementierungsprozesses. Das Amt für Kinder, Jugend, Schule und Sport stimmt dabei einzelne Bauabschnitte mit den Jugendheimen und dem Jugendparlament so ab, dass die Ausführungen mit den gewünschten Vorstellungen übereinstimmen.

Dabei gilt es Aspekte wie die Sicherheit der Jugendlichen und Kinder einzubeziehen und zu gewährleisten. Bestimmte Bauarbeiten werden daher ausschließlich von Fachpersonal ausgeführt. Dagegen wird beispielsweise der Bau eines Holzunterstandes in Zusammenarbeit des städtischen Baubetriebshofs mit den Jugendlichen durchgeführt. Um nach dem Bau die Nachhaltigkeit des Projektes sicherzustellen, sorgt die Stadt Jülich zukünftig für die Verwaltung der Sport- und Freizeitanlage.

In Kooperation mit: Stadtverwaltung Jülich