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Weltgeschichten

Weltgeschichten

Wir erzählen euch hier die persönlichen Geschichten von Patenkindern. Damit möchten wir zeigen, dass eure Unterstützung nicht einfach nur eine Gemeinde erreicht, sondern dass dahinter Mädchen und Jungen stehen, die eine Geschichte haben. Eingefangen werden diese bewegenden Geschichten von unseren Kolleginnen und Kollegen auf ihren Reisen in unsere Programmländer.

Ein Platz an der Sonne

Von einer geräumigen Terrasse aus fällt der Blick auf den Indischen Ozean, der vor einer Kulisse aus Palmen funkelt. Unten knattern dreirädrige Motorrikschas über porösen Asphalt. Die frühere Kaiserstraße zerteilt das Städtchen Bagamoyo in zwei Hälften: Einen Küstenstreifen voller Fischerhütten und um ein Auskommen ringende Menschen sowie die Ruinen der deutschen Kolonialverwaltung, von der aus all dies im Blick ist.

Die Gewürzinsel

Blauer Himmel, tiefblaue See – und dahinter die märchenhafte Silhouette von Stone Town. „Karibuni Zanzibar – Willkommen in Sansibar“ steht in roten Großbuchstaben am Anleger zu lesen, der zum Einfallstor in eine ganz eigene Welt wird. In die Welt der Suahili-Kultur, der Kultur der Küste.

Frische Fänge vom Ocean-Drive

Genau am Zusammenfluss vom Indischen Ozean und natürlichen Hafenbecken befindet sich der Fischmarkt von Dar-es-Salaam. Meist herrscht hier überbordender Trubel unter der schlichten Überdachung. Auf gekachelten Auslagen gebreitet liegt der aktuelle Fang. Exotische Fische mit bunt schillernden Schuppen sowie riesige Langusten, Muscheln und andere Meerstiere, die für mächtigen Auftrieb der potenziellen Kunden sorgen.

Drüber und drunter in Dar-es-Salaam

Eine sandige Wüstenei säumt die sechsspurige Schnellstraße, die vom Flughafen Dar-es-Salaam in die Innenstadt führt. Hier und da steigt aus dem Seitenstreifen weißer Rauch auf und für Sekunden wird der beißende Gestank von glimmendem Plastik wahrnehmbar. Mit ein bisschen Glück und zur passenden Tageszeit geht es schnell voran über einen Weg, auf dem vor allem in den Morgen- und Abendstunden Chaos herrscht.

Die digitale Revolution - ein großer Rückschritt für Gleichberechtigung?

von Anne-Birgitte Albrectsen, CEO von Plan InternationalTechnik und digitales Arbeiten werden auf der ganzen Welt immer wichtiger. Dennoch haben Mädchen und Frauen weniger Chancen als Männer und Jungen, auf Technik zuzugreifen und somit eine Karriere in technischen Berufen zu verfolgen. Anne-Birgitte Albrectsen, CEO von Plan International, erklärt, wie man Mädchen besser einbinden und ihnen größere Chancen im digitalen Bereich ermöglichen kann.

Aneeka
Die Macht kollektiver Aktionen

von Aneeka McNamaraDie 23-jährige Jugendbotschafterin Aneeka McNamara übernahm 2017 beim #GirlsTakeover die Metro in Melbourne, Australien, um auf die Sicherheitsbedenken von jungen Frauen aufmerksam zu machen. Diese Erfahrung überzeugte sie davon, wie wichtig und mächtig kollektive Aktionen im Einsatz für echte Gleichberechtigung sind.

Durch Heirat gebunden: Falmatas Kampf um Freiheit

Rund 17 Millionen Menschen in der Tschadsee-Region sind von gewalttätigen Konflikten zwischen bewaffneten nichtstaatlichen Gruppen und dem Militär betroffen. In Kamerun, Tschad, Niger und Nigeria beeinflusst die Gewalt fast jeden Aspekt des Alltags der Menschen. Junge Mädchen sind häufig besonders gefährdet. Die 16-jährige Falmata aus Niger ist eine von ihnen. Sie wurde bereits als Kind verheiratet und wird häufig von ihrem Ehemann geschlagen.

Eigene Ayurveda-Klinik trotz Diskriminierung

In Kirans Gemeinde im Südosten Nepals werden viele Menschen aufgrund ihrer Kastenzugehörigkeit diskriminiert. So ist es für die so genannten niedrigeren Kasten und besonders für Mädchen schwer, eine Bildung und später einen Beruf zu erhalten. Doch Kiran schaffte es, diese Diskriminierung zu überwinden und mit Hilfe von Plan International ihre eigene Ayurveda-Klinik zu eröffnen.

Nicht alle Kinder in der Hauptstadt können zur Schule gehen. © Foto: Plan/Marc Tornow
Bildungswege für Croix-des-Bouquets

Haiti galt Jahrhunderte lang als „Perle der Karibik“ – Kolonialzeit, Diktaturen und Naturkatastrophen zerstörten die meisten Lebensgrundlagen. Bei einem verheerenden Erdbeben gingen vor acht Jahren viele Schulen kaputt.

Der Patenjunge Dayson (16) möchte Physiker werden. © Foto: Plan/Marc Tornow
Der Naturwissenschaftler aus den Bergen von Jacmel

Das zweite Gesicht Haitis ist paradiesisch. Wer die staubige Hauptstadt Port-au-Prince, Haiti, verlässt, findet atemberaubend schöne Landschaften vor. Das Leben ist für die Menschen indes auch hier draußen in den Bergen entbehrungsreich – wie ein Besuch beim Patenkind Dayson zeigt.