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Die Preisverleihung fand am 21. Juni 2018 im Meistersaal in Berlin statt. © André Wagenzik
Die Preisverleihung fand am 21. Juni 2018 im Meistersaal in Berlin statt. © André Wagenzik
21.06.2018 - von Plan Redaktion

Plan International vergibt Sonderpreis für entwicklungspolitisches Engagement

Bei der Preisverleihung des Schulwettbewerbs zur Entwicklungspolitik „alle für EINE WELT für alle“ in Berlin hat Plan International Deutschland einen Sonderpreis an Schülerinnen und Schüler des Stromberg Gymnasiums in Vaihingen verliehen.

Unter dem Motto „‘Sei weltbewegend!‘ Verantwortungsvoll handeln. Miteinander gestalten“ waren Schulen in ganz Deutschland dazu eingeladen, im Sinne der 17 Ziele zur nachhaltigen Entwicklung (SDGs) Handlungsideen zu entwickeln und umzusetzen. Rund 32.000 Schülerinnen und Schüler sind diesem Aufruf gefolgt. Die Gewinner wurden aus 516 Einsendungen von einer unabhängigen Jury ausgewählt.

Über 100 Schülerinnen und Schüler wurden bei der Preisverleihung am 21. Juni 2018 beim Schulwettbewerb zur Entwicklungspolitik ausgezeichnet. Neben Preisen in fünf Kategorien werden auch Sonderpreise von zivilgesellschaftlichen Partnern des Wettbewerbs vergeben, darunter auch Plan International. Mit den Sonderpreisen werden Beiträge ausgezeichnet, die sich mit der Perspektive von Kindern und Jugendlichen in Afrika, Asien oder Lateinamerika auseinandersetzen.

Plan International verleiht den so genannten „Hoffnungsträger“ in diesem Jahr an Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 11 und 12 des Stromberg Gymnasiums in Vaihingen, Baden-Württemberg, für ihr Dokumentarfilmprojekt „Univers croisés“. Darin dokumentieren die Jugendlichen ihren Austausch mit Schülerinnen und Schülern aus Porto Novo, Benin. Der Film zeigt, wie unsere inneren Bilder von Afrika und Europa durch Begegnungen und Erfahrungen in Frage gestellt und verändert werden können. Plan International hat dieses Projekt für den Sonderpreis ausgewählt, weil es eine interkulturelle Begegnung auf Augenhöhe darstellt und die Erfahrungen der Lerngruppe auf eindrucksvolle Weise in die Schulgemeinschaft getragen wurden. Da Plan International die Fortführung der interkulturellen Begegnung unterstützen möchte, laden wir die Gewinnerinnen und Gewinner des Sonderpreises zu einem Film-Workshop ein, der den Auftakt für die Fortführung des Projektes im nächsten Schuljahr bilden wird.

Erwähnenswert ist auch der Gewinn der Maria-Ward-Mädchenrealschule in Bayern, die im Wettbewerb mit einem Schulpreis für ihr kontinuierliches entwicklungspolitisches Engagement ausgezeichnet wurde. Die Schule hat zwei Patenschaften bei Plan International Deutschland übernommen und unter anderem eine Aktion zum Welt-Mädchentag zur Unterstützung der Plan-Bewegung „Because I am a Girl“ durchgeführt.

Der Schulwettbewerb zur Entwicklungspolitik „Alle für Eine Welt – Eine Welt für Alle“ steht unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten und wird alle zwei Jahre im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) von Engagement Global ausgerichtet. Ziel des Wettbewerbs ist es, den Lernbereich „Globale Entwicklung“ im Unterricht aller Jahrgangsstufen zu unterstützen und Kinder und Jugendliche für die „Eine Welt“ zu sensibilisieren und zu aktivieren.