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Jedes Kind hat das Recht auf eine Kindheit und das Recht darauf, nicht vergessen zu werden. © Plan International / Kaung Htet
Jedes Kind hat das Recht auf eine Kindheit und das Recht darauf, nicht vergessen zu werden. © Plan International / Kaung Htet
16.05.2017 - von Plan Redaktion

Vergessene humanitäre Krisen sichtbar machen

Warum geraten Krisen in Vergessenheit? Welche Rolle spielen die Medien, und welche Arbeit leisten Hilfsorganisationen? Was ist zu tun, damit vergessene Krisen wieder wahrgenommen werden? Um diese Fragen drehte sich die Diskussionsrunde am Donnerstag, den 18.05.2017 im Haus der Philanthropie in Hamburg.

Zu Gast sind Dr. Bärbel Kofler, Beauftragte der Bundesregierung für Menschenrechtspolitik und humanitäre Hilfe, der Chefredakteur Dr. Kai Gniffke von ARD-aktuell, Plan-Programm-Manager Tu (Patrick) Aung aus Myanmar und Teamleiter Disaster Risk Management Rüdiger Schöch von Plan Deutschland.

Millionen Menschen weltweit leben in solchen vergessenen humanitären Krisen. Es mangelt an politischer und medialer Aufmerksamkeit wie in Myanmar: Hier beherrscht der längste Bürgerkrieg der Welt seit 1948 das Leben der Menschen. Der bewaffnete Konflikt zwischen Unabhängigkeitskämpfern und der Armee der Zentralregierung Myanmars im nördlichsten Teilstaat Kachin gehört zu den vergessenen Krisen. Plan International engagiert sich für die intern Vertriebenen, die vor Gewalt fliehen mussten. Hauptleidtragende sind vor allem Mädchen und Jungen. Jedes Kind hat jedoch das Recht auf eine Kindheit und das Recht darauf, nicht vergessen zu werden.

Die Initiative #nichtvergesser will die vergessenen humanitären Krisen in das Bewusstsein der Öffentlichkeit holen und auf das Schicksal Millionen vergessener Menschen aufmerksam machen. Hinter der Kampagne stehen das Auswärtige Amt und deutsche humanitäre Hilfsorganisationen.