Mädchen in Krisenregionen
Plan International hat mit der Monash Universität in Australien die Erfahrungen und Bedürfnisse von Mädchen und jungen Frauen in lang anhaltenden Krisen erforscht. Gerade ist die erste von insgesamt drei Studien erschienen. In ihr wurden Mädchen in Südsudan befragt.
Weltweit leben über 48 Millionen Mädchen und Jungen in Krisenregionen. Besonders gefährdet aufgrund ihres Alters und ihres Geschlechts sind heranwachsende Mädchen und junge Frauen: Familiäre und gesellschaftliche Strukturen, die sie eigentlich schützen sollen, fallen bei Krieg, Bürgerkrieg oder Vertreibung oft auseinander. Damit erhöht sich das Risiko, dass Mädchen sterben, sexualisierte Gewalt erleben, gegen ihren Willen verheiratet werden oder dauerhaft die Schule verlassen müssen.
Mädchen und junge Frauen haben eigene Bedürfnisse: In Krisensituationen brauchen sie getrennte Toiletten und sanitäre Anlagen, sichere Aufenthaltsorte in Flüchtlingscamps, Zugang zu Informationen wie Sexualrechten oder Verhütungsmöglichkeiten sowie Schutz vor Frühverheiratung. Um besser passgenaue Maßnahmen zum Schutz von Mädchen und jungen Frauen in Krisenregionen zu entwickeln und sie in der Wahrnehmung ihrer Rechte zu stärken, hat Plan International mit der Monash Universität in Australien die Studie „Mädchen in Krisenregionen“ aufgelegt. Darin werden Mädchen in Südsudan, Bangladesch und in Nigeria (Lake Chad Region) befragt.
Nachfolgend finden Sie die einzelnen „Mädchen in Krisenregionen“-Berichte (sobald veröffentlicht) sowie Fotos und Hintergrundmaterial zum Download.
Stimmen aus Sambia und Simbabwe
Weitere Informationen in unserer News: Klimakrise in Sambia und Simbabwe trifft Mädchen und junge Frauen besonders stark
Venezuela
Heranwachsende Mädchen in Krisenregionen
Beirut
Lake Chad
Rohingya
Sahelzone
Südsudan
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