Neben Führungen durch das Unternehmen konnten sich die Gäste auf diverse Attraktionen freuen. So war unter anderem auch Plan International mit einem Stand vertreten und informierte die Gäste über das soziale Engagement des Unternehmens mit Plan in Tansania. Die Plan-Luftballons (siehe Foto) kamen insbesondere bei den kleinen Gästen gut an.
Auf einem Basar konnten die Besucher zudem Tee-Accessoires für einen guten Zweck erwerben: Der Erlös des Basars kam Wollenhaupt’s Sozialprojekt in Tansania zugute. Insgesamt fließen so 1.614 € in das Projekt gegen Kinderarbeit.
In und um die Goldminen von Geita im Südwesten von Tansania arbeiten viele Kinder im Kleinbergbau. Sie können nicht zur Schule gehen und sind einem besonders hohen Risiko von Gewalt und Missbrauch ausgesetzt. Plan klärt Minenbetreiber über Kinderrechte auf, stellt sicher, dass das gesetzliche Verbot der Kinderarbeit eingehalten wird und unterstützt die Familien, damit die Kinder zur Schule gehen oder eine Ausbildung machen können. So wird der Kreislauf der Armut durchbrochen. Wollenhaupt unterstützt Plan International in dem Projekt „Mädchen und Jungen vor Kinderarbeit schützen“ mit der Exklusiv-Komponente „Berufliche Perspektiven und Einkommen schaffen“. Im Rahmen dieser Komponente erhalten beispielsweise 182 Jugendliche die Möglichkeit, eine Berufsausbildung in ihrer Gemeinde zu absolvieren. In einem lokal ansässigen Betrieb erlernen sie zudem Fähigkeiten und Wissen, um sich selbständig machen zu können und ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu erhöhen. Parallel wird auch die finanzielle Situation von rund 5.000 Gemeindemitgliedern, u. a. durch die Gründung von Spargruppen verbessert. Außerdem werden Frauen und Männer in Einkommen schaffenden Maßnahmen geschult. In diesen Trainings erlernen sie Fertigkeiten wie unternehmerisches Denken und Handeln, Gemüseanbau, Viehzucht oder handwerkliche Tätigkeiten. Als Mitglied einer Spargruppe können die Familien Guthaben ansparen oder kleinere Kredite für Investitionen erhalten. Durch das zusätzliche Einkommen können die Eltern ihre Familien besser versorgen und ihren Kindern den Schulbesuch finanzieren. So sinkt der Anteil der Kinder, die zum Familienunterhalt beitragen müssen.