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Farbod Mahoutchiyan von Plan International Deutschland (ganz links) auf dem Podium des Forum Flüchtlingshilfe. ©Plan International
Farbod Mahoutchiyan von Plan International Deutschland (ganz links) auf dem Podium des Forum Flüchtlingshilfe. ©Plan International
02.09.2019 - von Sara Flieder

Plan International beim 5. Flüchtlingsforum in Hamburg

Das deutsche Kinderschutzprogramm von Plan International Deutschland gab am vergangenen Freitag beim 5. Flüchtlingsforum mit dem Titel „Wir in Hamburg! Nebenan und mittendrin.” Input zu den Themen Kinderrechte, Mindeststandards und Schutzkonzepte.

Am 30. August 2019 lud die Behörde für Arbeit, Soziales, Familie und Integration (BASFI) freiwillig Engagierte, Geflüchtete, Fachkräfte, alle Akteure und Interessierte ein, sich auf Kampnagel zum 5. Forum Flüchtlingshilfe zu treffen und auszutauschen.

Plan International Deutschland war auf vielfache Weise vertreten: Neben einem Infotisch in der Ausstellungshalle nahm Farbod Mahoutchiyan an der Podiumsdiskussion zum Thema „Wohnen in öffentlich-rechtlicher Unterbringung: Was bedeutet das für Kinder?“ teil. Weitere Teilnehmende dieser Gesprächsrunde waren u.a. Frau Sevil Dietzel (Deutscher Kinderschutzbund – Landesverband Hamburg e.V.) und Frau Nicole Rodig (Behörde für Arbeit, Soziales, Familie und Integration). Auf dem Podium wurde unter anderem die Schulsituation von geflüchteten Kindern in Hamburg diskutiert. „Jedes Kind hat, unabhängig seines Aufenthaltsstatus, das Recht auf Bildung und einen Schulbesuch“, betonte Farbod Mahoutchiyan.

Plan International macht sich für die Verankerung von Mindeststandards für die Unterbringung von Geflüchteten stark. 1,1 Millionen Menschen sind allein im Jahr 2015 nach Deutschland geflohen, 2,5 % von ihnen nahm die Stadt Hamburg auf. Viele Kinder sind aufgrund der Fluchterfahrung traumatisiert. 

Um Kindern in Krisensituationen ein Stück Normalität wiederzugeben, richtet Plan International in den Flüchtlingsunterkünften sichere Orte für Kinder ein, an denen sie Ruhe, Schutz und Ablenkung finden, um das Erlebte zu verarbeiten.