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Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Plan und dem WFP verteilen Rationen für 45 Tage bestehend aus Reis, Zucker, Palmöl und Erbsen.
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Plan und dem WFP verteilen Rationen für 45 Tage bestehend aus Reis, Zucker, Palmöl und Erbsen.
25.09.2014 - von Plan Redaktion

Plan arbeitet in Guinea mit dem WFP zusammen

Das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen und Plan starten eine Zusammenarbeit in Guinea, um Betroffene der Ebola-Epidemie mit Nahrungsmitteln zu versorgen. Das Programm soll einen landesweiten Plan der Ebola-Bekämpfung unterstützen.

Die immer brisanter werdende Situation der letzten Wochen hat die Nahrungsmittelversorgung der Bevölkerung stark behindert. Die Bewohner der Präfekturen Guéckédou und Macenta, dem Zentrum der Epidemie, haben besonders schlechten Zugang zu Nahrungsmitteln und Dingen des täglichen Lebens. Um die Bedürfnisse der Familien zu befriedigen, die direkt von <link internal-link internal link in current>Ebola betroffen sind, hat das WFP (Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen) gemeinsam mit Plan eine Nahrungsmittelverteilung durchgeführt. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beider Organisationen verteilten Rationen für 45 Tage bestehend aus Reis, Zucker, Palmöl und Erbsen. In den nächsten sechs Monaten will das WFP mit dieser Maßnahme 353.000 Menschen erreichen.

„Wir sind sehr froh über die Nahrungsmittel, die das WFP und Plan in unserem Dorf verteilt haben“, sagt Kamano Saa. Der Gemeindevorsitzende aus Guéckédou erklärt weiter: „Unsere Dorfbewohner sind überglücklich, weil sie in der Zeit der Entbehrung weniger Leid verspüren. Wir haben in unserem Dorf auch Todesopfer zu beklagen, deren Familien haben es besonders schwer“. Durch eine Versorgung mit Nahrungsmitteln soll die Lebensqualität der Bewohner gehoben werden. Ein verbesserter Ernährungszustand bedeutet außerdem eine stärkere Widerstandsfähigkeit gegen das Virus.

„Ich habe meine Schwester an Ebola verloren. Nun kümmere ich mich um ihre Kinder. Die Nahrungsmittel kamen zum richtigen Zeitpunkt für meine Kinder, ihre Kinder und mich. Ich bin Plan und dem WFP sehr dankbar. Sie denken an unsere Kinder in dieser Zeit, die für uns alle so schwer ist“, sagt Fanta Camara, eine Einwohnerin von Macenta.

Parallel zu den Nahrungsmittelverteilungen werden Aufklärungsmaßnahmen durchgeführt, um zu erklären wie man sich vor Ebola schützen kann. Zusätzlich werden Hygiene-Sets ausgegeben. Kenntnisse in den lokalen Gemeinden über die Krankheit sind elementar in der Eindämmung von Ebola.

Francis Sala- Diakanda, Länderdirektor von Plan International Guinea: „Wir arbeiten in diesen Gemeinden schon seit Jahrzehnten. Uns ist es daher wichtig, durch die Zusammenarbeit mit dem WFP die Familien mit dem Notwendigsten versorgen zu können. Wir arbeiten aber auch gezielt mit den Kindern der Gemeinden. Sie sind körperlich und psychologisch von der Ebola-Epidemie geschwächt.“ Plan hat große Erfahrung in der Arbeit mit Kindern in Not- und Krisensituationen.

Geplant ist auch eine intensivierte Arbeit mit Kindern, die ihre Eltern und Familienangehörige an das Virus verloren haben.

Sie können die Nothilfe-Maßnahmen in <link internal-link internal link in current>Guinea, <link internal-link internal link in current>Liberia und <link internal-link internal link in current>Sierra Leone mit einer Spende auf folgendes Konto unterstützen:

Plan International Deutschland e.V.
IBAN: DE86 2512 0510 0009 4449 44
BIC: BF SW DE 33 HAN
Bank für Sozialwirtschaft
Stichwort: GNO1502 Ebola

Sollten uns konkrete Informationen zu Patenkindern und ihren Familien vorliegen, setzen wir uns mit Ihnen in Verbindung.