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Der Taifun Haiyan im Jahr 2012 war einer der schlimmsten in der Geschichte der Philippinen. Tausende Menschen kamen ums Leben.©Plan/Pieter ten Hoopen
Der Taifun Haiyan im Jahr 2012 war einer der schlimmsten in der Geschichte der Philippinen. Tausende Menschen kamen ums Leben.©Plan/Pieter ten Hoopen
15.12.2015 - von Plan Redaktion

Philippinen: Plan beginnt Notfallhilfe nach Taifun Melor

Während der Taifun Melor momentan Überschwemmungen, Erdrutsche, heftige Winde und starken Regen auf den Philippinen verursacht, hat das Kinderhilfswerk Plan International mit dem Notfallschutzplan begonnen. In den vom Sturm betroffenen Gemeinden wird Katastrophenhilfe geleistet und das Ausmaß des Schadens beurteilt. Der Schutz von Kindern hat bei der Notfallhilfe dabei unmittelbare Priorität.

Taifun Melor (in den Philippinen „Nona“ genannt) traf am Montag, den 14. Dezember auf das Land und zieht im Moment über die zentralen Provinzen der Philippinen. Einige Gebiete, die vom Taifun durchzogen wurden, waren bereits 2013 vom Supertaifun Haiyan betroffen und erholen sich immer noch von diesem verheerenden Sturm. Plan International war an vorderster Front bei der Inter- nationalen Hilfe nach Haiyan vor Ort und ist bereit als eine führende Organisation bei der Hilfe nach Taifun Melor zu agieren.

Dennis O’Brien, Länderdirektor von Plan International<link internal-link zu plan in den> Philippinen, sagt: „Viele von den Regionen, die von diesem Sturm betroffen sind, kämpfen bereits mit chronischer Armut und den Auswirkungen von Taifun Haiyan im Jahr 2013. Die Schäden an Häusern, Schulen und die Auswirkungen auf den Lebensunterhalt der Menschen verstärken den Effekt auf jene Gemeinden, die bereits arm sind und am Existenzminimum leben.“

In 16 Provinzen wurden die Schulen geschlossen, bis der Sturm sich gelegt hat und der Schaden begutachtet werden kann. Plan International wird mit den Behörden zusammenarbeiten, um die Sicherheit der Schulen zu bewerten. So kann die Schule und die Bildung der Kinder fortgesetzt werden, sobald es wieder sicher ist. „Wir wissen aus Erfahrung, dass es entscheidend ist, die Notfallhilfe so schnell wie möglich in die betroffenen Gebiete zu bringen. Unsere Prioritäten liegen auf der Verteilung von Notfallhilfe, die wir in den gefährdeten Gebieten vorbereitet haben. Unsere Teams bereiten schon die Verteilung dieser wichtigen Güter an jene vor, die es am meisten brauchen“, sagt O’Brien. „Wir sind um die Bedürfnisse und den Schutz der Kinder in den betroffenen Gebieten besorgt. Wenn Stürme wie dieser auf Land treffen, können Kinder von ihren Familien getrennt werden, ihre Häuser können beschädigt und zerstört werden und sie können aus ihren Gemeinden vertrieben werden. Die Gesundheit und Sicherheit der Kinder während und nach einem Notfall zu sichern, gehört zu den obersten Prioritäten von Plan International Philippinen.“

Plan International hat Programme und Außenstellen in mehreren Gebieten, die vom Taifun Melor getroffen wurden. Vor Ort sind über 100 Mitarbeiter, die Erfahrung mit der Nothilfe haben und momentan mit den Behörden zusammenarbeiten, um die Schäden zu begutachten und Hilfsgüter zu verteilen.