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Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (links) und Bundesentwicklungsminister Gerd Müller im Flüchtlingscamp Nguenyyiel in Äthiopien. ©Plan International/Hayelegebreal Seyoum
Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (links) und Bundesentwicklungsminister Gerd Müller im Flüchtlingscamp Nguenyyiel in Äthiopien. ©Plan International/Hayelegebreal Seyoum
19.12.2019 - von Sara Flieder

Bundesminister Müller und Heil zu Besuch im Flüchtlingcamp in Äthiopien

Gerd Müller, Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, und Hubertus Heil, Bundesministerium für Arbeit und Soziales, besuchten das Flüchtlingshilfsprogramm von Plan International im Flüchtlingslager Ngueyyyiel in Äthiopien.

Zusammen mit dem Länderdirektor von Plan International Äthiopien, Hiwotie Simachew besuchten die Minister eine der vier Grundschulen im Camp, ein Kindesschutzzentrum und ein Jugendzentrum. Plan International Äthiopien hat im Camp 128 Klassenzimmer gebaut, in denen über 16.000 Schülerinnen und Schüler untergebracht sind.

Plan Internationals Flüchtlingshilfe in Äthiopien konzentriert sich darauf, die Bedürfnisse der ankommenden Geflüchteten, speziell die der Kinder, zu analysieren. So können Hilfsmaßnahmen auch kurzfristig und genau für den jeweiligen Bedarfsfall entwickelt werden. Dazu gehört die Grundversorgung mit Wasser und Nahrungsmitteln, die Bereitstellung von Notunterkünften und die Einrichtung von Kinderschutzzonen. In diesen gesicherten Bereichen sind die Mädchen und Jungen betreut, sie lernen und spielen geschützt vor Übergriffen.

Für Jugendliche, insbesondere Mädchen, gibt es spezielle Programme für sexuelle und reproduktive Gesundheit. Das schließt Sexualaufklärung und Informationsveranstaltungen zum Thema Familienplanung ein, aber auch Hilfe bei Fällen sexueller und geschlechtsspezifischer Gewalt.