Journalistenpreis sensibilisiert für Lage von Kindern in Entwicklungsländern
Hamburg, 3. März 2015 – Noch bis zum 31. März können Beiträge für den Ulrich Wickert Preis für Kinderrechte 2015 eingereicht werden. Gefragt sind Reportagen, Features und Berichte, die auf die Situation von Kindern in Entwicklungsländern (Preis International) und speziell auf die Situation von Mädchen (Preis Deutschland/Österreich) aufmerksam machen. 2015 wird im Rahmen des Medienpreises erstmals auch der Peter Scholl-Latour Preis für die Berichterstattung über das Leid von Menschen in Krisen- und Konfliktgebieten verliehen. Die Sieger werden auf einer Veranstaltung des Kinderhilfswerks Plan am 24. September 2015 in Berlin ausgezeichnet.
Teilnahmeberechtigt sind frei- oder hauptberuflich tätige Journalistinnen und Journalisten von Print- und Onlinemedien sowie Radio- und Fernsehsendern. Die Beiträge müssen zwischen dem 1. Januar und 31. Dezember 2014 veröffentlicht worden sein und können online unter www.ulrich-wickert-stiftung.de eingereicht werden. Der Ulrich Wickert Preis für Kinderrechte 2015 ist mit insgesamt 24.000 Euro dotiert.
Über die Preisvergabe entscheidet eine hochkarätig besetzte Jury: Karl Günther Barth (Hamburger Abendblatt), Marko Brockmann (RadiJojo), Dr. Carolin Emcke (Die Zeit), Karen Heumann (thjnk), Brigitte Huber (Brigitte), Rudi Klausnitzer (Medienmanager), Christoph Lanz (Journalist), Markus Lanz (ZDF), Renate Meinhof (Süddeutsche Zeitung), Jürgen Merschmeier (Journalist, Politikberater), Paul-Josef Raue (Thüringer Allgemeine), Thomas Roth (ARD Tagesthemen), Ulrich Wickert und Dr. Werner Bauch (Plan International Deutschland).
Ulrich Wickert unterstützt die Projekte der Kinderhilfsorganisation Plan seit 1995 und ist ehrenamtliches Mitglied des Kuratoriums der deutschen Organisation. 2011 gründete er die Ulrich Wickert Stiftung unter dem Dach der Stiftung Hilfe mit Plan. Sie vergibt den Journalistenpreis für Medienbeiträge, die in herausragender Weise auf die Lebensumstände von Kindern in Entwicklungsländern aufmerksam machen.
Peter Scholl-Latour war Gründungs- und Kuratoriumsmitglied von Plan International Deutschland und stand der Organisation in den letzten 25 Jahren vor allem mit seinem Wissen über die Leiden der Kinder in Krisengebieten zur Seite. Der Sonderpreis mit seinem Namen wird in Ehren an das besondere Engagement des Verstorbenen vergeben.
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