Am vergangenen Wochenende traf der Wirbelsturm Hagupit auf weite Teile der Philippinen und richtete teils schwere Verwüstungen an. Nun beginnt in der Region Tacloban und anderen Landesteilen bereits der Wiederaufbau. Mehrere Tausend Menschen haben ihre Häuser verloren und müssen schnell versorgt werden.
„Ein großer Erfolg ist, dass mehr als 60.000 Menschen aus den gefährdeten Gebieten rechtzeitig evakuiert wurden“, berichtet Richard Sandison, Katastrophen-Koordinator von Plan International in den <link internal-link internal link in current>Philippinen. „Im nächsten Schritt müssen wir die Strom- und Wasserversorgung wieder instand setzen. Die Straßen sind zum Glück schon wieder befahrbar, und Schulen und Gesundheitseinrichtungen haben den Sturm ohne große Schäden überstanden.“
Hagupit hat Überschwemmungen in Western Samar, Eastern Samar, Leyte, Masbate und Occidental Mindoro verursacht. Außerdem sind Bäume abgeknickt, Strom- und Telefonmasten umgestürzt und Häuser und Straßen beschädigt. Da sich der Wirbelsturm über Land abschwächte, sind die Schäden geringer als befürchtet. Doch traf es in vielen Regionen, darunter Tacloban in Leyte, Menschen, die bereits durch Taifun Haiyan 2013 obdachlos wurden.
„Neben Kindesschutz ist die Unterbringung der Menschen eines unserer Hauptanliegen. Rund 3.000 Menschen leben derzeit in Zelten, Baracken und Evakuierungszentren. Sie sind sehr verletzlich. Sie konnten vor rechtzeitig vor Hagupit evakuiert werden, doch nun brauchen sie eine Unterkunft, in der sie langfristig leben können“, so Richard Sandison.