Nach dem schweren Erdbeben in Nepal bereitet die Kinderhilfsorganisation Plan International Nothilfe-Maßnahmen vor. Plan ist mit seinen Büros in betroffenen Gebieten bereits direkt vor Ort, darunter in Kathmandu, Makwanpur und Baglung, und leistet umgehend Soforthilfe.
Ziel ist es, sich schnellstmöglich einen Überblick über das Ausmaß der Zerstörung zu verschaffen und eine koordinierte und effektive Hilfe auch in Zusammenarbeit mit der Regierung und weiteren Hilfsorganisationen in die Wege zu leiten.
Das Erdbeben gilt als eines der schwersten in der Region seit Jahrzehnten. „Wir erwarten, dass die Auswirkungen des Erdbebens massiv sind“, sagt Mattias Bryneson, Länderdirektor von Plan International Nepal. „Der Bedarf an humanitärer Hilfe ist immens.“ Es wird befürchtet, dass mehr Menschen ums Leben gekommen sind, als bislang bekannt. Viele Gebäude sind zerstört, Straßen sind aufgerissen und der Strom ist ausgefallen. Um sich zu schützen und aus Angst vor Nachbeben, schliefen in der ersten Nacht unzählige Menschen auf der Straße.
„Kinder sind bei Naturkatastrophen besonders gefährdet. Unsere oberste Priorität gilt daher dem Schutz der Mädchen und Jungen“, ergänzt die Vorsitzende der Geschäftsführung von Plan International Deutschland, Maike Röttger. „Kinder können von ihren Familien getrennt worden sein, sich verletzt haben, ihr Zuhause wurde beschädigt oder zerstört, und sie können schwer traumatisiert sein. Sie brauchen Beistand und Schutzräume, die sie vor Übergriffen bewahren.“Plan arbeitet seit 1978 in <link internal-link internal link in current>Nepal und hilft Kindern, ihre Rechte auf Bildung, Gesundheitsversorgung und Schutz wahrzunehmen. Plan arbeitet mit den Mädchen, Jungen und Gemeinden auch in den Erdbebengebieten und hat Außenstellen in Makwanpur und Balung, nahe dem Epicenter.