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Überschwemmung in Sri Lanka
Die Straßen sind teilweise unpassierbar. (Foto: Plan International)
29.12.2014 - von Plan Redaktion

Hunderttausende auf der Flucht vor dem Hochwasser

 

Es blieb kaum Zeit zum Gedenken an die Opfer des Tsunamis vor zehn Jahren, da holt Süd- und Südostasien die nächste Naturkatastrophe ein: Tagelanger Dauerregen führte unter anderem in Sri Lanka zu heftigen Überschwemmungen.

Ortschaften und  Dörfer verschwinden in dem braunen Schlamm, gefährliche Erdrutsche begraben ganze Häuser. Allein in Sri Lanka sind Hunderttausende Menschen vor der Flut auf der Flucht, darunter in den Regionen Anuradhapura und Batticaloa – zwei Programmgebiete von Plan International.

 


Viele Flüchtlinge finden in den von Plan unterstützten Hilfsstationen Zuflucht, aber es gibt bisher keine Entwarnung: Für die nächsten Tage ist weiterer Regen angekündigt. Dank der Vorhersagen sind aber viele Menschen aus den Gefahrengebieten auf dem Weg in sichere Gebiete. Kein einfacher Weg, denn die meisten Hauptstraßen stehen komplett unter Wasser und auch die öffentlichen Transportmittel sind ausgefallen. Häufige Stromausfälle verzögern zudem die Hilfsarbeiten.


Die Menschen aus den evakuierten Gebieten benötigen nun vor allem Trinkwasser, Essen, Hygieneartikel und Medikamente. Plan International hat deswegen bereits an Tausende Menschen Trinkwasserflaschen und Sets mit Zahnpasta, Zahnbürsten, Seife und Hygieneartikeln verteilt und arbeitet eng mit der Regierung zusammen, um möglichst schnell und effektiv weitere Hilfe leisten zu können.


Sollten uns konkrete Informationen zu Patenkindern und ihren Familien vorliegen, setzen wir uns mit Ihnen in Verbindung. Nach derzeitigem Stand der Dinge sind alle Patenkinder und ihre Familien wohlauf.


Nothilfe-Fonds ermöglicht Hilfe

Um in Fällen wie diesen schnell und unbürokratisch helfen zu können, hat Plan einen Nothilfe-Fonds eingerichtet.