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Die Teilnehmer der Podiumsrunde zum Thema „Ebola – Eine globale Herausforderung“, die am Donnerstag im Haus der Philanthropie stattfand.
Die Teilnehmer der Podiumsrunde zum Thema „Ebola – Eine globale Herausforderung“, die am Donnerstag im Haus der Philanthropie stattfand.
28.11.2014 - von Plan Redaktion

Ebola - Podiumsrunde im Haus der Philanthropie

Wie wird es für die Menschen in den betroffenen Ländern weitergehen? Mit diesen Fragen beschäftigte sich am Donnerstagabend, den 27. November, eine von Plan initiierte Podiumsrunde im Haus der Philanthropie in Hamburg.

Der Veranstaltungssaal des <link http: www.haus-der-philanthropie.de external-link-new-window external link in new>Haus der Philanthropie war bis auf den letzten Platz besetzt. Rund 80 Gäste waren der Einladung des Kinderhilfswerk zu der Veranstaltung mit dem Thema „Ebola – Eine globale Herausforderung“ gefolgt. Den ersten Teil des Abends setzten sich vier Referenten mit der aktuellen Situation in Guinea, Sierra Leone und Liberia auseinander.

Den Auftakt machte Virologe Prof. Dr. Stephan Günther vom Bernhard-Nocht-Institut mit einem kurzen Vortrag, der den Gästen den Umgang der Mediziner mit der Epidemie veranschaulichte. Er hatte dieses Jahr mit fünf weiteren Wissenschaftlern den neuen Ebola-Stamm in Guinea identifiziert. Und konnte daher viel über die Entwicklung der Epidemie berichten. Dr. Maximilian Gertler von Ärzte ohne Grenzen berichtete von den extremen Herausforderungen vor Ort, er war in seiner Funktion als Epidemiologe ebenfalls in die Ebola-Gebiete in Westafrika gereist. Dr. Inge Baumgarten von der GIZ (Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit) schilderte als Expertin für öffentliche Gesundheit den Zusammenbruch der Gesundheitssysteme in den betroffenen Ländern. Plan-Geschäftsführerin Maike Röttger, Mitglied der internationalen Ebola-Steuerungsgruppe von Plan, wies auf die langfristigen Folgen der Epidemie für die Menschen in <link internal-link internal link in current>Guinea, <link internal-link internal link in current>Sierra Leone und <link internal-link internal link in current>Liberia hin und hob die Bedeutung der Aufklärung im Umgang mit Ebola hervor. Durch den Abend führte die Medizinjournalistin Martina Keller.

Im Anschluss hatten die Gäste Gelegenheit, Fragen zu stellen. Hier wurden medizinische Entwicklung im Kampf gegen Ebola, Freiwilligen Arbeit vor Ort und die langfristigen Herausforderungen für die internationale Gemeinschaft ausführlich besprochen. Ein gelungener Abend mit starkem Netzwerkcharakter, der verdeutlichte, dass eine humanitäre Katastrophe wie Ebola in Westafrika eine globale Herausforderung ist, die nur mit gemeinsamen Kräften bewältigt werden kann.

Sie können diese Nothilfe-Maßnahmen von Plan mit einer Spende auf folgendes Konto unterstützen:

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Stichwort: GNO1502 Ebola