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29.12.2023 - von Laura Steiner

Die „halbe“ Vierschanzentournee für Frauen: Premiere der Two Nights Tour

Zum Jahreswechsel findet die 72. Vierschanzentournee statt – und das zum 72. Mal ohne die Damen. Mit der Premiere der Two Nights Tour, also einer „halben“ Vierschanzentournee an den deutschen Weltcupstandorten, erhalten die Skisprungdamen am 30.12.23 und 01.01.24 erstmalig die Chance auf zwei Springen um den Jahreswechsel.

Seit 2022 begleitet Plan International die deutschen Skispringerinnen mit der Kampagne #SHEspringen auf ihrem Weg zu einer gleichberechtigten Anerkennung und macht gemeinsam mit dem Deutschen Skiverband auf vorhanden Ungleichheiten aufmerksam. Denn in vielen Lebensbereichen weltweit – unter anderem auch im Bereich Sport – werden Millionen Mädchen und Frauen noch immer nicht gleichberechtigt behandelt. Kathrin Hartkopf, Sprecherin der Geschäftsführung von Plan International Deutschland unterstreicht die Wichtigkeit der Kooperation und Kampagne: „Unsere Charity-Kooperation mit dem Deutschen Skiverband schenkt diesem Thema einen wichtigen Raum. Die Sportlerinnen geben als starke weibliche Stimmen einen Anstoß, die Entwicklung der Geschlechtergerechtigkeit auch auf andere gesellschaftliche Bereiche zu übertragen."

So findet in diesem Jahr die Vierschanzentournee zum 72. Mal ohne die Damen statt. Mit der Premiere der Two Nights Tour, also einer „halben“ Vierschanzentournee an den deutschen Weltcupstandorten, erhalten die Skispungdamen am 30.12.23 und 01.01.24 erstmalig die Chance auf zwei Springen um den Jahreswechsel. Skispringerin Katharina Schmid: „Es ist ein wichtiger Schritt, dass wir in der Saison 2023/24 schon mal die zwei Schanzen haben - aber es ist trotzdem nur ein Trostpflaster und nicht das, was wir wirklich wollen."

Im Rahmen dr Two Nights Tour und darüber hinaus schaffen Plan International und der Deutsche Skiverband mit der Kampagne #SHEspringen zum einen eine Sichtbarkeit des Themas innerhalb der Sportart und zum anderen Raum, um über die Präsenz auch zur allgemeinen Entwicklung der Geschlechtergerechtigkeit beizutragen.

 

Bild: © DSV / Dominik Berchtold