In vielen Dörfern in Ghana ist der Weg zum nächsten Brunnen noch weit.
In vielen Dörfern in Ghana ist der Weg zum nächsten Brunnen noch weit.

Wasser für Afrika: Wasserversorgung in Ghana verbessern

ln den ländlichen Regionen Ghanas führen verunreinigtes Wasser und fehlende Hygiene häufig zu Krankheiten, die vor allem für Kinder lebensbedrohlich sind. In diesem Projekt haben wir für 83 Prozent der Menschen in den Projektregionen eine Versorgung mit sauberem Trinkwasser sicherstellen können. Familien errichteten mit unserer Unterstützung insgesamt 955 Latrinen, um damit die Sanitär- und Hygienesituation in ihren Dörfern zu verbessern.

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Das Projekt in der Übersicht

Projektregion:
Eastern und Volta (Ghana)

Projektlaufzeit:
September 2015 - September 2018

Ziel:
Sauberes Trinkwasser und eine verbesserte Sanitärversorgung in 20 Projektgemeinden

Maßnahmen:

  • Brunnen für Afrika: Brunnenbau in 20 Gemeinden
  • 19 Schulen erhalten Toiletten und Waschräume
  • Schulungen für 40 lokale Sanitärtechniker sowie 20 Wasser- und Sanitärkomitees
  • Hygieneaufklärung in Schulen und Gemeinden

Was wir in Ghana erreicht haben

Sauberes Wasser und Sanitärversorgung sind Grundrechte des Menschen, ohne die ein gesundes Leben nicht möglich ist. In diesem Projekt haben wir 83 Prozent der rund 19.500 Menschen in den Projektgemeinden Zugang zu sauberem Trinkwasser ermöglicht. An Orten, in denen die Bewohnerinnen und Bewohner zuvor rund zwei Stunden Fußweg zurücklegen mussten, um Wasser aus Flüssen oder anderen unsicheren Quellen zu holen, gibt es nun 22 Wasserstellen direkt in den Gemeinden. Insgesamt wurden 13 neue Brunnen gebaut, acht Brunnen mit teilmechanisierten Systemen und ein weiterer Brunnen mit einer Handpumpe ausgerüstet.

Durch Hygienekampagnen und Schulungen haben wir erreicht, dass 95 Prozent der Gemeindemitglieder nun über wichtige Hygienekenntnisse verfügen. Sie wissen, welche Krankheiten durch verschmutztes Trinkwasser und mangelnde Hygiene übertragen werden, und kennen sowohl die Gründe für die Erkrankungen als auch Maßnahmen zur Prävention. Durch den Bau von 955 Latrinen profitieren 65 Prozent der Bewohnerinnen und Bewohner in den Projektgemeinden von einer verbesserten Sanitärversorgung. Die weit verbreitete Praxis, die Notdurft im Freien zu verrichten, konnte in 15 Gemeinden vollständig abgeschafft werden. An zehn Schulen haben wir nach Geschlechtern getrennte Sanitäranlagen und Waschmöglichkeiten errichtet. An neun Schulen wurden die Sanitäranlagen renoviert. So konnten wir dazu beitragen, für die Schülerinnen und Schüler ein angemessenes und hygienisches Lernumfeld zu schaffen.

Unsere Projekterfolge

Die Erfolge

  • Zugang zu sauberem Trinkwasser für 83 Prozent der Bevölkerung in den Projektregionen.
  • Verbesserte Sanitärversorgung in 65 Prozent der Projektgemeinden durch den Bau von 955 Latrinen.
  • Verbesserung der Sanitär- und Hygienesituation an 19 Schulen durch den Bau von Sanitäranlagen und Waschgelegenheiten.

Prüfung und Bewertung

Nach dem Ende des Projektes wurde eine ausführliche externe Evaluierung durchgeführt. Sie zeigte, dass das Projekt die Wasserversorgung in der Region wie geplant verbessern konnte. Junge Mädchen verbringen jetzt mehr als 70 Prozent weniger Zeit damit, Wasser für ihre Familien zu holen. Hygienebedingte Erkrankungen, wie Durchfall oder Erbrechen, die an Gesundheitszentren gemeldet wurden, sind um 20 Prozent zurückgegangen. Die Evaluierung zeigte zudem, dass Gemeindemitglieder sich nun aktiv für die Verbesserung der Wasserversorgung einsetzen. Den verbleibenden Herausforderungen nehmen wir uns in einem Folgeprojekt an, in dem wir unter anderem auch in der Region Central die Wasser- und Sanitärversorgung verbessern.