Projekt: Kinder stärken

Unterstützung für Kinder in Gerichtsverfahren

Die von uns aufgebauten Gerichte wahren bereits durch ihre räumliche Beschaffenheit den Schutz der Kinder. So müssen etwa Opfer von Gewalt während einer Verhandlung dem Täter nicht direkt gegenüberstehen. Sie können in separaten Räumen ihre Aussage machen. Zudem erhalten Zeugen von Missbrauchsfällen, die sich eine Fahrt zum Gericht nicht leisten können, finanzielle Unterstützung. Kindern, die Opfer eines Missbrauchs sind, finanzieren wir gerichtsmedizinische Untersuchungen und psychologische Beratung. Jugendliche, die mit dem Gesetz in Konflikt geraten sind, erhalten Rechtsbeistand.

Weiterbildung von Justizangestellten

Um die Kapazitäten des Justizsystems zu stärken, nehmen 100 Beschäftigte der Justiz sowie Angestellte des Gesundheits- und Bildungswesens an Schulungen teil. Dort erfahren sie unter anderem, wie sie Fälle sexuellen Missbrauchs besser erkennen und wie sie mit gerichtsmedizinischen Untersuchungen umgehen sollten.

Bewusstseinsbildende Maßnahmen

Damit sich in der Bevölkerung ein allgemeines Bewusstsein für die Rechte von Kindern und die schlimmen Folgen von Gewalt und Missbrauch etabliert, führen wir sensibilisierende Veranstaltungen in den Gemeinden durch. Anhand von zum Beispiel Theateraufführungen oder Tanzveranstaltungen werden Themen wie häusliche Gewalt oder Frühverheiratung thematisiert, um so bestehende Tabus aufbrechen zu können. Auf diese Weise erreichen wir insgesamt rund 150.000 Gemeindemitglieder.

Weitere Informationen zum Projekt „Kinder stärken vor Gericht in Simbabwe“ finden Sie in unserer Projektbeschreibung.

Charity-Vernissage für Geschlechtergerechtigkeit

Unter dem Motto „EMPOWER TO EXPRESS“ kuratierte Content Creatorin und Plan-Botschafterin Hannah Müller-Hillebrand ihre erste Kunstausstellung. Im Mittelpunkt der Vernissage standen zwei Kunstwerke einer jungen Frau aus dem Senegal.

Eine Frau holt eine Tasche aus den Trümmern eines Gebäudes
Nach dem Beben: Mädchen in Syrien leiden besonders stark unter den Folgen

Gut sechs Wochen nach dem Erdbeben im türkisch-syrischen Grenzgebiet fehlt es weiter an lebenswichtigen Gütern sowie sicheren Unterkünften. Plan International leistet mit Partnern vor Ort Nothilfe.

Mädchen in Lateinamerika: Gefährliche Flucht durch Berge und Dschungel

Aus vielen Ländern Lateinamerikas flüchten Mädchen, Frauen und ihre Familien vor Gewalt, Verfolgung und Perspektivlosigkeit. Doch der Weg in Richtung Nordamerika ist gefährlich. Zwei Mädchen berichten.

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