„Die unabhängige und konfessionell nicht gebundene Organisation überzeugt mich durch ihre nachhaltigen Selbsthilfe-Projekte. Deshalb engagiere ich mich für Plan.“
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Patenschaft für Kinder in Guatemala
Ein Großteil der Guatemaltek:innen lebt in Armut, auch viele Kinder sind betroffen. Denn bislang konnten die schwerwiegenden strukturellen Probleme des Landes nicht bewältigt werden. Der Großteil der Agrarwirtschaft aber auch des Bankwesens und des Handels konzentriert sich in den Händen einer kleinen und politisch sehr einflussreichen Elite. Wir von Plan International setzen uns dafür ein, dass sich die Lebensbedingungen in Guatemala für alle nachhaltig verbessern. Helfen auch Sie mir Ihrer Spende.
Unser Engagement in Guatemala
Unsere Länderstrategie bildet den Rahmen für eine beständige und kontinuierliche Programmarbeit. Sie wird für einen Zeitraum von mehreren Jahren erstellt und setzt verschiedene Ressourcen ein, um die Lebensumstände und Zukunftsperspektiven von bedürftigen Kindern und ihren Familien zu verbessern. Die Länderstrategie haben wir zusammen mit Mädchen und Jungen, Familien, lokalen Gruppen und Initiativen sowie Mitgliedern der lokalen Regierung erarbeitet.
- Programmarbeit seit 1978
- 2021 mehr als 33.000 Patenkinder
- Arbeitsschwerpunkte: Gesundheit, Bildung, Kinderschutz, Teilhabe von Kindern und Jugendlichen
Patenschaft übernehmen
- Ihre Hilfe bekommt ein Gesicht.
- Mit nur 28 € im Monat unterstützen Sie Ihr Patenkind und seine ganze Gemeinde
- Sie können Ihrem Patenkind Briefe schreiben und es besuchen.
- Sie erhalten jährlich aktuelle Fotos und Informationen von Ihrem Patenkind.
- Ihre Patenschaft ist jederzeit kündbar und kann steuerlich geltend gemacht werden.
Für Guatemala spenden
- Gezielt und einfach in Guatemala helfen
- Unterstützen Sie Ihr Herzens-Thema: Mädchennetzwerke: Gemeinsam sind wir stark
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Wie hilft eine Kinderpatenschaft in Guatemala?
Seit 1978 arbeitet Plan International in Guatemala und erreichte 2021 das Umfeld von über 33.000 Patenkindern und ihren Familien. Wir arbeiten hauptsächlich in ländlichen Gebieten, wo die Mehrheit der indigenen Bevölkerung lebt. Sie sind besonders arm, haben kaum Zugang zu Bildungseinrichtungen und werden ausgegrenzt. Dabei legen wir besonderen Wert auf die Stärkung von Frauen und Mädchen, die meist diskriminiert werden und häufig Gewalt ausgesetzt sind.
Mabelin - ein Patenkind aus Guatemala erzählt
Ja, ich möchte Kindern in Guatemala helfen!
Aktuelle Programme: Hilfe in Guatemala
Seitdem wir von Plan International in Guatemala agieren, konnten wir bereits einige Projekte mit Ihrer Hilfe erfolgreich realisieren. Erfahren Sie hier, wie Ihre Spende verwendet wird und lesen Sie mehr über unsere aktuellen Programme im Land.
Benachteiligte indigene Mädchen sollen Zugang zu Bildung und wirtschaftliche Perspektiven erhalten. Wir setzen uns dafür ein, dass Mädchen und junge Frauen an sicheren Schulen lernen können, an denen Beteiligung, Geschlechtergerechtigkeit und Gewaltprävention gefördert werden. Dazu sensibilisieren wir Eltern für die Bedeutung der Schulbildung ihrer Kinder - auch über die Grundschule hinaus. Unsere Stipendien-Programme unterstützen speziell Mädchen und junge Frauen dabei, die weiterführende Schule zu besuchen und erfolgreich abzuschließen. Spezielle Trainings helfen Eltern, Jugendlichen sowie Lehrkräften dabei, ihr Wissen zu wichtigen Themen, wie sexuelle und reproduktive Rechte oder geschlechtsspezifische Gewalt, zu erweitern. Dies trägt auch dazu bei, für Mädchen ein sicheres Umfeld an Schulen zu schaffen.
Auch auf Regierungsebene setzen wir uns etwa beim Bildungsministerium dafür ein, den Zugang zu weiterführender Bildung zu verbessern. Gemeinsam mit öffentlichen und privaten Partnern führen wir berufliche Qualifizierungsmaßnahmen für junge indigene Frauen durch,um ihre Berufschancen zu verbessern. Wir organisieren Jobmessen und helfen, gemeinsam Geschäftsideen zu entwickeln und diese über Mikrokredite zu realisieren.
Wir unterstützen Jugendliche und junge Erwachsene dabei, mehr über sexuelle und reproduktive Rechte zu lernen, diese Rechte einzufordern und im Alltag zu leben. Außerdem helfen wir dabei, Netzwerke von Jugendlichen aufzubauen, um auf gesellschaftliche Entwicklungen und Entscheidungen Einfluss zu nehmen, die eben diese Rechte betreffen. Wir wollen Eltern und Gemeindevorstehende mobilisieren, sich gegen frühe Schwangerschaften und deren Ursachen einzusetzen.
Zudem unterstützen wir den gesellschaftlichen Dialog über das Recht auf Schutz vor Gewalt und Missbrauch und führen Aufklärungskampagnen zur sexuellen und reproduktiven Gesundheit und Gleichberechtigung auf lokaler und nationaler Ebene durch. Wir wollen erreichen, dass sich Behörden und Regierungsstellen stärker gegen Kinderheirat und sexuelle Gewalt einsetzen. In diesem Zusammenhang sensibilisieren wir Mitarbeiter:innen der Justizbehörde und andere Verantwortliche für Themen wie sexuelle Gewalt gegen Mädchen und Kinderarbeit. Außerdem wirken wir am Aufbau eines Netzwerkes von Behörden und zivilgesellschaftlichen Organisationen mit, mit dem Ziel, dass Opfer von Gewalt und Missbrauch schnell Hilfe erhalten.
Gemeinsam mit Müttern und Vätern wollen wir dafür sorgen, dass Kleinkinder und Kinder die richtige Fürsorge erfahren und sich ihre Ernährungssituation verbessert. Wir erhöhen die Verfügbarkeit von Nahrungsmitteln und Eltern lernen, kindgerechte und gesunde Nahrung zuzubereiten. Dazu gehört auch, Geburtshelferinnen für die Bedeutung des Stillens zu sensibilisieren, so dass sie ihr Wissen an junge Mütter weitergeben können. Außerdem setzen wir uns für eine Verbesserung des lokalen Gesundheitswesens und insbesondere der Mutter- und Kind-Gesundheit ein.
Wir bieten Workshops für junge Väter an, um sie für eine aktive Vaterschaft zu gewinnen und klären darüber auf, welche wichtige Rolle sie für die Entwicklung ihrer Kinder spielen. Wir wollen, dass Kinder in einer gewaltfreien Umgebung groß werden. Daher sensibilisieren wir Mädchen und Jungen über Risiken und vermitteln ihnen was sie zu ihrem eigenen Schutz tun können. Eltern und andere Verantwortliche lernen mehr über positive und gewaltfreie Erziehungsmethoden.
Zudem stärken wir Kinderschutzmechanismen in den Gemeinden, so dass Gewalt und Missbrauch vorgebeugt wird und Anlaufstellen für Hilfsbedürftige bestehen.
Gruppenreise Guatemala
Guatemala im Überblick
Guatemala liegt in Mittelamerika und grenzt im Norden an Mexiko, im Osten an Belize und im Süden an Honduras und El Salvador. Das Land hat sowohl eine Küste zum Pazifik als auch zur Karibik. Während das nördlich gelegene Tiefland von tropischem Regenwald geprägt ist, durchziehen Gebirge und Vulkane von über 4.000 Metern Höhe das zentrale Hochland. Guatemala weist eine große ethnische und kulturelle Vielfalt auf. Etwa 40 Prozent der Bevölkerung sind indigener Abstammung.
Einwohner:innen | 17,90 Mio. (Deutschland [D]: 82,20 Mio.) |
Lebenserwartung | 75 Jahre (D: 80 Jahre) |
Kindersterblichkeit* | 25 pro 1.000 (D: 4 pro 1.000) |
BNE pro Kopf** | 8.494 USD (D: 42.560 US$) |
Alphabetisierungsrate*** | Frauen 93 %, Männer 95 % |
Landesfläche | 108.889 km², (D: 357.050 km²) |
Hauptstadt | Guatemala-Stadt |
Landessprachen | Spanisch und über 50 indigene Sprachen |
Religion | Christentum |
* pro 1.000 Lebendgeburten ** Bruttonationaleinkommen nach Kaufkraftparität *** bei Jugendl. (15–24 Jahre) Quellen: UNICEF - The State of the World's Children Report 2021, UNDP "Bericht über die menschliche Entwicklung 2020" |
Die Geschichte des Landes
Nach der Unabhängigkeit von Spanien im Jahre 1821 wurde das Land – mit Ausnahme eines Jahrzehnts der vorübergehenden Demokratisierung nach dem 2. Weltkrieg – autoritär regiert. Immer wieder kam es zu Staatsstreichen und Verfassungsänderungen. Seit 1960 bekämpften Guerillaverbände die jeweiligen Regierungen. Von den Auswirkungen des Krieges war insbesondere die indigenen Bevölkerung massiv betroffen. Der 36 Jahre andauernde blutige Bürger:innenkrieg konnte erst im Jahr 1996 beendet werden. Seit 1985 werden regelmäßige Wahlen abgehalten.
Die heutige Situation in Guatemala
Bislang konnten die schwerwiegenden strukturellen Probleme des Landes nicht bewältigt werden. Der Großteil der Agrarwirtschaft aber auch des Bankwesens und des Handels konzentriert sich in den Händen einer kleinen und politisch sehr einflussreichen Elite, die tiefgreifende Reformen verhindert. Dem gegenüber lebt ein Großteil der Guatemaltek:innen in Armut. Unter der indigenen Bevölkerung ist der Anteil sogar noch höher. Insgesamt verfügt der Staat über zu geringe Einnahmen, um eine nachhaltige Entwicklung voranzutreiben. Staatspräsident ist seit 2020 Alejandro Giammattei. Guatemala ist eines der am meisten von Gewalt betroffenen Länder in Süd- und Mittelamerika. Organisierte Kriminalität, Drogenschmuggel, Jugendgangs, sowie eine sehr hohe Mordrate zählen zu den dringendsten Problemen.
Eine Videobotschaft aus Guatemala
Plan International hat in den Gemeinden Los Amates und Morales in Guatemala 18 Jahre Entwicklungszusammenarbeit geleistet. Die Lebensumstände der vor Ort lebenden Menschen und vor allem die der Kinder haben sich seitdem nachhaltig verbessert. Die Gemeinden wurden in die Lage versetzt, die positive Entwicklungen eigenverantwortlich weiterzuführen. Daher verlässt Plan International nun dieses Projektgebiet und verstärkt das Engagement in anderen Regionen Guatemalas, in denen Hilfe dringend benötigt wird. Besonders Kinder indigener Abstammung leben häufig in Armut und benötigen Unterstützung für eine gesunde Entwicklung. Im nachfolgenden Video erzählen ehemalige Patenkinder und andere Gemeindemitglieder sowie Plan-Mitarbeiter:innen von der Bedeutung, die Plans Arbeit für ihr Leben und die Entwicklung ihrer Gemeinden sowie ihres Landes hat.
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