Stifter:in des Monats

Unsere Stifter:innen des Monats April sind Bärbel und Günther Sennhenn. Das Ehepaar hat gerade die Förderung eines Projektes in Laos übernommen. Die beiden haben erst kürzlich ihre eigene Stiftung gegründet, sind aber schon seit langem bei Plan International aktiv und übernehmen sogar Übersetzungsarbeiten in der Organisation. Das Ehepaar war über viele Jahre mit einem eigenen Ingenieurbüro für Bauwesen in Baden-Württemberg, Nordrheinwestfahlen und Frankreich tätig und genießt nun den Ruhestand an der Ostsee.

1. Was war der Auslöser für Ihr Engagement?

Wir engagieren uns schon seit mehr als 40 Jahren für bedürftige Kinder in der Welt und für andere soziale Projekte. Lokal fördern wir Kinder in ihrer schulischen Ausbildung und sind ehrenamtlich im Hospizdienst tätig. 2005 haben wir angefangen, bei Plan International Patenschaften in verschiedenen Ländern zu übernehmen. Seit dieser Zeit geben wir auch Übersetzungshilfe in Deutsch/Französisch bei der Korrespondenz zwischen Paten und Patenkindern. Mit den zunehmenden multiplen Krisen in der Welt, wie Kriegen, Naturkatatsrophen und Hungersnöten, sind unser Anspruch und unser Bedürfnis zu helfen, weiter gewachsen. Wir haben deshalb eine eigene Stiftung unter dem Dach der Stiftung Hilfe mit Plan gegründet und möchten damit nicht nur mit unseren Erträgen konkrete Projekte unterstützen, sondern auch durch Spenden direkte Hilfe leisten.

2. Was liegt Ihnen dabei besonders am Herzen?

Uns liegen vor allem Gesundheit und Bildung sehr am Herzen. Besonders Mädchen fallen hier oft durchs Raster. Ihnen werden Bildungschancen verwehrt und sie erhalten nicht die medizinische Versorgung, die ihnen zustehen würde. Meine Frau und ich unterstützen den Ansatz von Plan International, dass den Kindern und Familien in den Projektregionen Hilfe zur Selbsthilfe geboten wird. Damit wird den Projektteilnehmer:innen konkret Eigenverantwortung übergeben, und sie handeln aus einer inneren Motivation heraus, ihr eigenes Leben und das ihrer ganzen Gemeinde verändern zu wollen. Gerade übernehmen wir die Förderung eines Projektes in Laos. Hier unterstützen wir konkret den Bau und die Einrichtung eines Innovations- und Lernzentrums für einen besseren Umgang mit dem Klimawandel. Die Region Bokeo im Norden des Landes ist stark von Klimaveränderungen wie Dürre und Überschwemmungen betroffen. Mit dem Zentrum sollen die Bewohner:innen lernen, sich autark eine dürreresistente Landwirtschaft und wirtschaftlich stabile Existenz aufzubauen. Sie sollen den Auswirkungen des Klimawandels nicht hilflos ausgeliefert sein, sondern sich durch fundiertes Wissen ihre Ernährung und Wasserversorgung sichern, aber auch neue Ansätze für eine nachhaltige Viehzucht und Fischerei aneignen. Wir sind von diesem innovativen Projekt sehr überzeugt.

3. Warum sind Sie gerne Teil unserer Stiftungsfamilie?

Wir schätzen vor allem die über viele Jahre vertrauensvolle Zusammenarbeit, die hohe Transparenz in den Projektberichten, und dass Verantwortliche vor Ort kontinuierlich die Projektziele verfolgen und weiterentwickeln. Außerdem wurden wir sehr kompetent beraten, als wir die Idee hatten, konkrete Inhate eines Projektes fördern zu wollen. Bei der Entscheidungsfindung war es uns eine große Hilfe, dass wir mit der Stiftung Hilfe mit Plan und der Abteilung für Internationale Zusammenarbeit stets in engem Austausch stehen und in die Projektarbeit einbezogen werden.

4. Was war bisher Ihr größtes Highlight?

Unser besonderes Erlebnis war sicher unser erstes Stiftungstreffen in Dresden. Es war schön, sich mit Gleichgesinnten auszutauschen und noch mehr über die Arbeit der Stiftung Hilfe mit Plan und der Kinderrechtsorganisation zu erfahren. Wir schätzen außerdem die Zusammenarbeit mit dem Team der Stiftung Hilfe mit Plan, aber auch mit dem Stiftunszentrum.law in München. Als wir rechtliche Fragen zu einer möglichen Nachlassgestaltung hatten, wurden wir dort sehr gut beraten. Wir haben das Gefühl, bei unserer Stiftungsarbeit starke Partner an unserer Seite zu haben, die uns bei Fragen zur Verfügung stehen und mit uns an einem Strang ziehen.

5. Was raten Sie anderen, die sich engagieren möchten?

In unserem Bekanntenkreis haben wir zwar von unserem Engagement erzählt, aber unsere Bekannten sind alle sehr unterschiedlich aufgestellt. Viele engagieren sich in Vereinen, im Sport oder in der Kirche. Wir können nur jedem empfehlen, sich zu engagieren. Wir raten jedem, eine eigene Stiftung zu gründen, wenn es das eigene Vermögen erlaubt. Die Schere zwischen Arm und Reich wird immer größer. Da ist es gut, selbst tätig zu werden und den Menschen zu helfen, die Hilfe dringend nötig haben. Wir möchten Menschen ermutigen, ehrenamtlich aktiv zu sein.

„Wir fördern ein Lernzentrum in Laos“

1. Was war der Auslöser für Ihr Engagement?

2. Was liegt Ihnen dabei besonders am Herzen?

3. Warum sind Sie gerne Teil unserer Stiftungsfamilie?

4. Was war bisher Ihr größtes Highlight?

5. Was raten Sie anderen, die sich engagieren möchten?

6. Was ist Ihr größter Traum für die Kinder der Welt?

Auch Sie möchten sich für Kinder weltweit engagieren? Sprechen Sie uns gerne an.

Julia Hammer & Team

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