Stifter:in des Monats

Unsere Stifterin des Monats November ist Marion Kautz aus Karlsruhe. Vor fünf Jahren gründete sie ihre Stiftung „SOLIFEE“. Der Name ist aus dem englischen Wort „Solidarity Fee“ (Solidaritätszuschlag) abgeleitet. Die Wörter „Sol“‚ „Life“ und „Fee“ stehen dabei als Sinnbild für eine Fee, die jemandem Sonne ins Leben bringt. Ziel der Stiftung ist es, Menschen weltweit durch Schulbildung, Studium, Aus- und Weiterbildung die Chance auf ein selbstbestimmtes und eigenständiges Leben zu ermöglichen.

1. Was war der Auslöser für Ihr Engagement?

Ich habe schon lange ein Patenkind bei Plan International. Den Anstoß dazu gab die Begegnung mit einem Fischer auf einer Reise nach Indonesien. Als wir ihn nach seinen Kindern befragten und ob sie zur Schule gehen, war die Antwort, dass nur der älteste Sohn die Schule besucht − alle anderen Kinder nicht. Wir dachten: Da muss man etwas machen! Doch auch für eine Unterstützung mit Geld, braucht man jemanden vor Ort, der bzw. die alles regelt. Das zu organisieren erschien uns zu kompliziert. Einer der Mitreisenden erzählte mir dann, dass er bei Plan International ein Patenkind hat. Das fand ich gut und übernahm auch eine Patenschaft. Etwas später war ich dann bei einem Vortrag der Stiftung Hilfe mit Plan in Karlsruhe. Eine Stifterin erzählte, dass sie, statt Kirchensteuer zu bezahlen, das Geld für andere gute Zwecke einsetzt. Da es uns gut geht, wollte auch ich unser Geld solidarisch teilen. Unsere Treuhandstiftung „SOLIFEE“ haben wir dann vor fünf Jahren, im Jahr 2018, gegründet. Auf den Namen bin ich schon ein bisschen stolz. Es ist eine Ableitung von dem englischen Begriff: „Solidarity Fee“, kurz „Soli Fee“. Ich habe festgestellt, dass darin Wörter stecken wie „Sol“, „Life“ und „Fee“. Dies gilt auch für unsere Stiftung − sie soll wie eine Fee Sonne in das Leben von Menschen bringen.

2. Was liegt Ihnen bei Ihrem Engagement besonders am Herzen?

Im Prinzip ist mein Thema Bildung. Ich glaube, sie ist der Schlüssel, das Leben zu verbessern und dass jeder es verdient hat, die Chance auf Schulbildung zu bekommen. Mit unserer Treuhandstiftung fördern wir vor allem Bildungsprojekte für Jungen und Mädchen in Afrika, Asien und Lateinamerika. Dabei finde ich es wichtig, beide Geschlechter in die Projekte einzubinden. Man muss auch die Männer mitnehmen, denn das sind die Väter von morgen. Dabei denke ich auch wieder an die Kinder des Fischers aus Indonesien.

5. Was raten Sie anderen, die sich engagieren möchten?

Ich denke, egal was man macht, ist gut, Hauptsache man tut etwas. Ob sich jemand für Menschen, Tiere, Klima oder Umweltschutz einsetzt: Jede:r, der bzw. die sich engagiert, verändert etwas und schaut über den Tellerrand. Dabei muss jede:r selbst überlegen, in welcher Form er oder sie sich engagieren möchte. Ob es eine eigene Stiftung sein muss, man bei einer anderen Stiftung mit einsteigt oder eine einmalige Spende gibt. Es gibt viele Möglichkeiten. Ich bin sehr froh, dass ich mich für eine eigene Treuhandstiftung entschieden habe.

„Bildung ist der Schlüssel, um ein Leben zu verbessern“

1. Was war der Auslöser für Ihr Engagement?

2. Was liegt Ihnen bei Ihrem Engagement besonders am Herzen?

3. Warum sind Sie gerne Teil unserer Stiftungsfamilie?

4. Was war bisher Ihr größtes Highlight?

5. Was raten Sie anderen, die sich engagieren möchten?

6. Was ist Ihr größter Traum für die Kinder der Welt?

Auch Sie möchten sich für Kinder weltweit engagieren? Sprechen Sie uns gerne an.

Julia Hammer & Team

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