Vermögensanlage: aktiver, alternativlos und nur logisch

Das Jahr 2019 war ein voller Erfolg. Die Stiftung Hilfe mit Plan hatte ihre Anlagen bereits neu aufgestellt und eine neue Verteilung zwischen Aktien und Renten vorgenommen. Genau die richtige Entscheidung und vor allem eine langfristige Rücklage auch in Zeiten von Krisen, meint unser Experte.

Herr Erdmann, warum war das Jahr 2019 für die Stiftung Hilfe mit Plan ein so großer Gewinn?

Wir Berater:innen und die Stiftung haben uns entschieden, vermehrt in aktive Anlagen zu investieren. Dafür haben wir vom Finanzmarkt starken Rückenwind bekommen. Die aktiv gemanagten Fonds, die wir gewählt haben, stellen eine exzellente Auswahl dar und haben sehr gute Erträge erwirtschaftet. Das macht die Stiftung finanziell stark für die nächsten Jahre. Wir wollen an dieser mittlerweile gleichmäßigeren Verteilung aus aktiven und passiven Anlagen festhalten, da sich nun gezeigt hat, dass sich dieser Weg bezahlt macht.

Warum brauchte es diese neue Orientierung?

Die Zinsen sind weiterhin niedrig. Das heißt, dass Stiftungen nicht mehr die hohen Erträge erwirtschaften können wie einst. Das Gleiche gilt für Rentenfonds. Sie stellen zwar weiterhin eine sichere und risikoarme, aber weniger rentable Rücklage dar. Daher braucht es die richtige Mischung. Es lohnt sich, in schwankungsintensivere Anlagen zu investieren, da sich diese immer wieder schnell erholen und am Ende mehr Rendite erbringen. Stiftungen haben hierbei nichts zu befürchten, denn sie sind langfristig angelegt und können bei diesem Mischverhältnis der Anlagen nur gewinnen.

Ist es also Zeit, Stiftungsarbeit neu zu denken und aktiver wirtschaften zu müssen?

Am Ende sind es nur Unternehmen, die Wertschöpfung betreiben können. Der Staat kann das nicht. Staatsschulden, die in Krisen gemacht werden, um Menschen unter die Arme zu greifen, müssen wieder von Unternehmen ausgeglichen werden, die Gewinn machen und Leute beschäftigen. Es ist also gut, wenn man Anteile an Unternehmen hat und diese damit fördert, unsere Wirtschaft am Laufen zu halten und das nötige Geld zu erwirtschaften, das wiederum so wichtig für die Stiftungsarbeit ist.

Wie sieht das konkret aus?

Es wird immer wichtiger sein, sich Expert:innen mit ins Boot zu holen, die Fonds aktiv managen und ein gutes Controlling betreiben. Nur noch die Gewichtung auf risikoarme Anlagen zu legen und zu hoffen, dass man damit vier Prozent Zinsen erreichen kann, ist einfach nicht mehr zeitgemäß. Daher braucht es Leute im Team mit Expertise, die sich ganz gezielt um die Anlagen kümmern. Das ist aktiver, alternativlos und nur logisch. Die Stiftung Hilfe mit Plan ist da mittlerweile ganz vorne dabei und damit auf lange Sicht bestens gerüstet, auch in Krisenzeiten.

Vermögensanlage: aktiver, alternativlos und nur logisch

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