"Allin Mikuna" - Kinder gesund ernähren!
In der Provinz Paucartambo sind viele Kinder von Mangelernährung und Blutarmut betroffen. Oft wissen die Eltern zu wenig über Gesundheit und gesunde Ernährung. Hinzu kommen der Klimawandel mit seinen Folgen für die Landwirtschaft und das geringe Einkommen vieler Familien. Im Projekt „Allin Mikuna“ („Gute Ernährung“) haben wir Eltern dabei unterstützt, nachhaltige Unternehmen in der Landwirtschaft zu gründen und so ein regelmäßiges Einkommen zu erwirtschaften. In Schulungen lernten sie, wie sie ihre Kinder gesund und ausgewogen ernähren können.
Das Projekt ist erfolgreich finanziert.
Dieses Projekt wurde erfolgreich eingeworben. Wir benötigen hierfür keine weiteren Spenden. Gerne können Sie uns jedoch mit der Übernahme einer Patenschaft oder einer Spende in unseren Sonderprojekt-Fonds unterstützen.Patenschaft übernehmen
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Jetzt Pat:in werden!Was wir in Peru erreicht haben
Mit diesem Projekt konnten wir die Ernährungs- und Gesundheitssituation der Kinder in vier Distrikten der Region Paucartambo verbessern. Hierzu schulten wir Eltern zu gesunder Ernährung, Hygiene und Krankheitsprävention. 600 Familien legten Biogärten an, organisierten ihren Haushalt um und optimierten ihre Sanitäranlagen und Hygienemöglichkeiten. Die Väter ermutigten wir eine aktive Rolle in der Kindererziehung zu übernehmen. So wurden traditionelle Rollenbilder aufgebrochen und die Geschlechtergleichheit gestärkt.
400 junge Mütter unterstützten wir dabei, landwirtschaftliche Kleinstunternehmen aufzubauen, um ihre wirtschaftliche Situation und die Ernährung ihrer Kinder zu verbessern. In Schulungen stärkten sie ihre Kenntnisse in der Zucht von Hühnern und Meerschweinchen sowie dem Gemüseanbau. Außerdem erwarben sie grundlegendes Wissen zu Finanzen und Unternehmertum. Obwohl die Coronapandemie in Peru erhebliche Einschränkungen bei der Projektumsetzung verursachte, konnten wir mehr als 600 Familien mit den Projektaktivitäten erreichen.
Unsere Projekterfolge
Die Erfolge
- Schulungen für Eltern zu gesunder Ernährung, Hygiene und Krankheitsprävention haben einen Rückgang von Mangelernährung, Durchfall und Atemwegsinfekten bewirkt
- 600 Familien haben Biogärten an ihren Häusern angelegt sowie ihre Sanitäranlagen und Waschmöglichkeiten verbessert
- 400 junge Mütter wurden in landwirtschaftlichen und unternehmerischen Themen fortgebildet und beim Management ihrer Kleinstunternehmen unterstützt
- Mehr als 1.000 Kinder und Jugendliche wurden zu Umwelt- und Klimaschutz, gesunder Ernährung, Geschlechtergleichheit und Führungsfähigkeiten geschult
Prüfung und Bewertung
Wegen der Coronapandemie waren die Projektaktivitäten die gesamte Zeit stark beeinträchtigt, weshalb die Projektlaufzeit um dreizehn Monate bis Dezember 2022 verlängert wurde. Außerdem mussten wir die Zahl der Teilnehmenden und der Workshops reduzieren. Wegen des schlechten Internetzugangs war es zudem nicht immer möglich, die Workshops online durchzuführen. Als sich im März 2022 die Situation langsam entspannte, konnten viele Aktivitäten wieder aufgenommen werden. So konnten wir trotz der Beeinträchtigungen viele Ziele erreichen.
Die Endevaluierung zeigt positive Auswirkungen auf die Ernährung, Gesundheit und ökonomische Stärkung der Zielgruppe: 86 Prozent der Haushalte geben an, sauberes Wasser zu trinken. 60 Prozent der Familien ernähren sich gesund, verglichen mit 15 Prozent zu Beginn des Projektes. Die Kleintierzucht sichert die Ernährung vieler Familien, was die Rate für Blutarmut in diesen Familien verringert hat. Außerdem verbesserte sich das Ansehen der jungen Mütter, da sie durch ihre Unternehmen die Ernährung der Familie sichern und notwendiges unternehmerisches Wissen erlangten. Den Schüler:innen wurde wertvolles Wissen zum Klimawandel und zur gesunden Ernährung vermittelt, was sich in den von ihnen entworfenen Projekten widerspiegelt. Darüber hinaus wurden die Kinder darin gestärkt, selbstbewusst für ihre Belange einzutreten.