Foto © Plan International / Souleymane Drabo / Tamani Films

Hungerkrisen weltweit

Die Zukunft von Millionen Kindern ist in Gefahr

Die Welt erlebt derzeit eine der verheerendsten Hungerkrisen, die es je gab. Die Zahl der Menschen, die von Hunger bedroht sind, hat sich in den letzten zwei Jahren weltweit auf 345 Millionen mehr als verdoppelt (Quelle: World Food Programme/ UN). Grund dafür sind multiple Krisen weltweit, die sich gegenseitig verstärken – von Klimawandel über bewaffnete Konflikte und Wirtschaftskrisen hin zur Pandemie. Aktuell verschärft der Krieg in der Ukraine die Situation weiter und beeinträchtigt die Versorgung mit Weizen, Mais und Sonnenblumenöl in zahlreichen Ländern des globalen Südens. Wir müssen jetzt handeln, um besonders Kindern in dieser bedrohlichen Situation zu helfen! Nicht nur ist eine gute Ernährung in den ersten Lebensjahren essenziell für ihre körperliche und geistige Entwicklung, auch auf Themen wie Gleichberechtigung, Bildung und Kinderheirat haben die Hungerkrisen fatale Auswirkungen − und damit auf die Zukunftschancen von Millionen von Kindern. Wir würden uns freuen, wenn Sie sich mit einer Spende engagieren. Vielen Dank.

In der aktuellen Situation helfen uns vor allem freie Spenden. Diese können wir flexibel dort einsetzen, wo sie am dringendsten benötigt werden. Ob Anpassungen in laufenden Projekten oder die Unterstützung von humanitärer Soforthilfe von Plan International: Ihre Spende kommt dort an, wo sie die größte Wirkung für Kinder entfalten kann.

Spendenkonto
Stiftung Hilfe mit Plan
IBAN: DE12 3702 0500 0008 8757 07
BIC: BFSWDE33XXX
Stichwort: Freie Spende

Foto © Plan International / Anthony Huus

Unsere aktuellen Projekte in Hungerregionen

 

„Wenn man darauf wartet, dass eine Hungersnot ausgerufen wird, weiß man, dass Menschen sterben werden. Wir müssen an der Ernährungssicherheit arbeiten, bevor es zu katastrophalen Notlagen kommt.“

- Stephen Omollo, Geschäftsführer von Plan International

Plan International zielt mit seinen Hilfsprojekten darauf ab, Kinder und ihre Familien nachhaltig zu stärken und setzt neben akuter Nothilfe vor allem auf Prävention. Durch unser gemeinsames Engagement möchten wir dazu beitragen, dass akute Krisen erst gar nicht entstehen und dass sich die Lebenssituation von Kindern weltweit grundlegend verbessert. In diesen von Hunger betroffenen Ländern unterstützt die Stiftung Hilfe mit Plan aktuell Hilfsprojekte:

Äthiopien

Foto © Plan International / Maheder Haileselassie Tadese
Mädchen vor Gewalt schützen Geschlechtsspezifische Gewalt, Kinderheirat und der fehlende Zugang zu Bildung sind in Äthiopien weit verbreitet. Nun droht im Land eine Hungersnot, die die Probleme weiter verschärft. Unser Projekt sensibilisiert die Öffentlichkeit für die Gefahren, fördert den Bau von Schutzhäusern und ermöglicht Mädchen den Zugang zu Bildung und beruflichen Perspektiven. Zusätzlich haben wir Gelder für akute Nothilfe in der Hungerkrise bereitgestellt.  

Mali

Foto © Plan International / Ilvy Njiokiktjien

Starke Stimmen gegen weibliche Beschneidung

Auch in Mali droht eine Hungersnot. Plan International hat bereits die höchste Alarmstufe ausgerufen und verstärkt seine Maßnahmen im Kampf gegen den Hunger. Wir fördern vor Ort aktuell ein Projekt, dass sich für die Abschaffung der weiblichen Genitalverstümmelung einsetzt.

 

Sambia

Foto © Plan International

Nachhaltig stark! Junge Frauen stärken für den Klimawandel

In Sambia hat der Klimawandel verheerende Folgen. In den vergangenen Jahren haben ausbleibende Ernten und geringe Erträge viele Familien in Armut gestürzt und dazu geführt, dass die Nahrungsmittel im Land knapp werden. Unser Projekt stärkt vor allem Frauen, den Herausforderungen des Klimawandels zu begegenen.

Sie möchten sich engagieren? Wir beraten Sie gern.
Sprechen Sie uns an.

Julia Hammer & Team

Engagementberatung
Tel.: 040 / 607 716 - 260
E-Mail: info@stiftung-hilfe-mit-plan.de

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Ukraine-Konflikt: Auswirkungen auf den Welthunger

Die Ukraine und Russland gehören zu den größten Weizenexporteuren der Welt. Für die Menschen in den Abnehmerländern – viele davon aus dem Globalen Süden und schon jetzt von Hunger gezeichnet – bedeuten die konfliktbedingten Lieferengpässe vor allem eines: noch mehr Hunger.

 

 

Foto © Melkamu Bersissa/ Plan International

„Der größte Feind für Mädchen ist die Dürre“

Äthiopien erlebt derzeit die schlimmste Dürre seit 40 Jahren. Es droht eine akute Hungersnot. Für die Rechte von Mädchen ist das fatal – viele brechen die Schule ab, die Zahl der Frühverheiratungen steigt und Fortschritte im Bereich Gleichberechtigung sind in Gefahr. Die 13-jährige Hawi, die sich bisher aktiv für Mädchen- und Frauenrechte einsetzte, berichtet wie sich ihr Leben durch die Hungerkrise verändert.
Foto © Plan International

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Die globale Ernährungskrise verstärkt sich, weil Versorgungsketten zusammenbrechen und die Preise so schnell wie seit Jahrzehnten nicht mehr steigen. Vielerorts läuft die Zeit für die Kinder ab.