Uganda: Kinder brauchen Bildung!
+++ Dieses Projekt wurde bereits erfolgreich umgesetzt. +++
Lediglich 12 Prozent der Mädchen und 26 Prozent der Jungen in Uganda beenden die Grundschule nach den vorgeschriebenen sieben Jahren. Nicht selten findet der Unterricht im Freien statt, da die wenigen Klassenzimmer erhebliche bauliche Mängel aufweisen. Zu den Herausforderungen im Schulwesen zählen neben überfüllten Klassenzimmern auch schlechte Ausstattung, fehlendes und veraltetes Lehrmaterial sowie nur unzureichend ausgebildete Lehrkräfte. In den meisten Schulen fehlen zudem Toiletten, die an die Bedürfnisse von Mädchen oder Kindern mit Behinderungen angepasst wären. Für Mädchen kommt erschwerend hinzu, dass sie aufgrund von Teenagerschwangerschaften oder Kinderheirat die Schule oft frühzeitig abbrechen müssen.
Dieses Projekt wird an sechs Primarschulen in der Projektregion West Nile in Uganda umgesetzt. Ziel ist es, Mädchen, Jungen und Kindern mit Behinderungen einen gleichberechtigten Zugang zu qualitativ hochwertiger Bildung und eine förderliche Lernumgebung zu bieten. Rund 7.000 Schüler:innen und 60 Lehrkräfte werden davon profitieren. Darüber hinaus arbeitet das Projekt mit Distriktbeamt:innen und Kinderschutzkomitees zusammen und bindet 3.500 Eltern sowie 120 Gemeindevorstehende in die Projektmaßnahmen mit ein.
Auf einen Blick
Projektregion: West Nile
Projektlaufzeit: Juli 2021 – Juli 2024
Budget: 2.325.000 €
Ziel:
- Gleichberechtigter Zugang zu Grundschulbildung
Maßnahmen:
- Bau von sieben Klassenzimmern und 72 Schultoiletten
- Tische und Stühle für 24 Klassenzimmer
- Lehrmaterialien für 7.000 Kinder
- Fortbildung von Lehrkräften in kinderfreundlichen Lehrmethoden
- Aufklärung zu den Rechten von Mädchen, Menstruationshygiene, sexueller Gesundheit und geschlechtsspezifischer Gewalt
- Schulevents, Radiosendungen und Schulungen zum Thema Kinderschutz
Das Projekt unterstützt folgende Ziele für nachhaltige Entwicklung:
Dieses Projekt wurde dank großzügiger Spenden bereits erfolgreich umgesetzt. Sie möchten ein Projekt wie dieses fördern? Rufen Sie uns an: 040/607 716-260. Wir beraten Sie gern!
Weitere Eindrücke aus dem Projekt
Eigene Schultoiletten helfen Mädchen, ihr Recht auf Bildung wahrzunehmen
„Früher teilten sich Jungen, Mädchen und Lehrkräfte die Latrine an unserer Schule“, berichtet die 10-jährige Rosemary. Sie lebt in dem Programmgebiet East Central, wo Plan International ein ähnliches Projekt zur Verbesserung der Sanitärsituation an Schulen umsetzt und die Rechte von Mädchen stärkt.
„In den Pausen mussten wir Schlange stehen, um die Latrine zu benutzen. Das war schrecklich! Wenn man seine Periode hatte, gab es keinen Raum um sich zu waschen und die Binden zu wechseln. Oft schwänzte ich an diesen Tagen den Nachmittagsunterricht oder blieb ganz zu Hause. Jetzt, da Plan die Toiletten für Mädchen gebaut hat, habe ich die Möglichkeit, mich in Ruhe zu waschen und meine Binden zu wechseln. Ich muss nicht mehr den Nachmittagsunterricht verpassen und habe keine Angst mehr, zur Schule zu gehen, wenn ich meine Periode habe.“
- Rosmary, 10 Jahre alt
Hinweis: Die Bilder auf dieser Seite stammen z.T. aus ähnlichen Plan-Projekten.
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