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Hungerkrise im südlichen Afrika

von Stiftung Hilfe mit Plan

Auf dem afrikanischen Kontinent sind die Auswirkungen des Klimawandels deutlich spürbar. Die Temperaturen steigen hier stärker als in anderen Teilen der Welt. Die Folge: Immer häufiger kommt es zu Naturkatastrophen wie Stürmen, Überschwemmungen und lang anhaltenden Dürren, die die Lebensgrundlage der Menschen vernichten. Besonders dramatisch ist die Situation derzeit im südlichen Afrika.

45 Millionen Menschen von Hungersnot bedroht

Seit Monaten herrscht in Ländern wie Simbabwe, Sambia, Malawi und Mosambik Dürre. Die Menschen haben aufgrund von Ernteausfällen und steigenden Lebensmittelpreisen zunehmend Schwierigkeiten, sich und ihre Familien zu ernähren. Insgesamt sind 45 Millionen Menschen in der Region von einer Hungersnot bedroht und dringend auf humanitäre Hilfe angewiesen.

Samantha Deb, Nothilfe-Managerin bei Plan International, ist derzeit in Simbabwe vor Ort. „Die Menschen berichten, dass sie 60% weniger Ernte als letztes Jahr erwarten“, erzählt sie. „Und schon im letzten Jahr herrschte hier Dürre. Die Menschen haben buchstäblich nichts. Ich habe gefragt, wie sie ohne unser Programm überleben würden. Sie wussten es nicht. Vermutlich würden sie sich von Beeren ernähren.“

Gemeinsam die Menschen vor Ort langfristig stärken

Die Stiftung Hilfe mit Plan unterstützt Projekte in der Region, u.a. das Projekt „Sicheres Einkommen schafft Bildungschancen“ in Simbabwe. Unser Kollege Richard Chitakunye, Programmkoordinator bei Plan International Simbabwe, betont:

Foto © Mgcini Nyoni

„Die aktuelle Dürre macht das Leben für die Menschen hier sehr schwer, besonders in den abgelegenen Regionen, in denen wir arbeiten. Die Einkommen schaffenden Maßnahmen leisten einen entscheidenden Beitrag, um die Menschen gegen die negativen Auswirkungen der Dürre und des Klimawandels zu stärken. Auch hilft das Projekt, dass Kinder trotz der Dürre weiter zur Schule gehen.“

Projekte wie diese sind enorm wichtig. Sie helfen den Menschen langfristig, aber auch in akuten Krisenzeiten. So gehen viele Kinder in Simbabwe aufgrund der Dürre nicht mehr zur Schule, da sie Zuhause helfen müssen. Das Projekt unterstützt Eltern dabei, für ihre Familien zu sorgen. Zudem erhalten Kinder in der Schule Mahlzeiten.

Zur erfolgreichen Umsetzung dieses Projekts benötigen wir noch Spenden. Wir würden uns sehr freuen, wenn auch Sie dieses Projekt unterstützen. Hier erfahren Sie mehr.

Spendenkonto
Stiftung Hilfe mit Plan
IBAN: DE12 3702 0500 0008 8757 07
BIC: BFSWDE33XXX
Stichwort: ZWE100338

Wenn Sie darüber hinaus die Nothilfe-Maßnahmen von Plan International im südlichen Afrika unterstützen möchten, rufen Sie uns bitte an unter 040/ 607 716–260.